WARN Tabor 12K Benutzerhandbuch

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Sie haben eine Warn-Winde erworben

und sind einsatzbereit: Sie möchten
Felsvorsprünge erklimmen, etwas mit
Schlamm spritzen und hier und da einen
Bach überqueren. Mit anderen Worten, Sie
sind bereit, abseits vom Wege etwas Spaß
zu haben.

Sie haben gutes Urteilsvermögen bei

der Auswahl der besten Winde gezeigt
und wissen wahrscheinlich auch, dass Sie
sich vollständig mit Ihrer Winde und ihrer
Funktionsweise vertraut machen müssen,
damit der Spaß auch anhält.

Und das können Sie mithilfe dieser

Richtlinien: Sie erhalten ein grundlegendes
Verständnis der Funktionsweise Ihrer Winde

und Windentechnik. Zu Beginn möchten wir
jedoch betonen, dass die Informationen in
diesem Handbuch allgemeiner Natur sind.
Da sich jede Situation von der nächsten
unterscheidet, ist es unmöglich, auf alle
möglichen Gefahren einzugehen. Dieses
Handbuch enthält daher nur allgemeine
Prinzipien und Techniken. Es liegt dann
an Ihnen, die richtige Windentechnik
situationsgebunden anzuwenden.

Mit gesundem Menschenverstand und

den Richtlinien in diesem Handbuch wird
Ihnen der Spaß am Geländefahren nicht
verdorben. Blicken Sie voraus und geben
Sie Acht!

Strukturelle
Komponenten
einer Winde mit
Planetenradgetriebe

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Immer Zeit nehmen,
um vollständig zu
verstehen Winde und
der Betrieb der Winde
durch die Prüfung
dieser Anleitung und
der Operator’s Guide
mit Ihrer Winde.

ACHTUNG

GRUNDLAGEN ZU ELEKTRISCHEN WINDEN

WARN INDUSTRIES • GRUNDLEGENDE RICHTLINIEN ZUR WINDENTECHNIK

Zunächst sollten Sie sich mit der Warn-

Winde und ihren Komponenten vertraut
machen: Üben Sie den Windeneinsatz,
bevor er Realität wird.

Motor – In der Regel wird der

Windenmotor über die Fahrzeugbatterie
gespeist. Der Motor treibt den
Getriebemechanismus an, der wiederum die
Trommel der a dreht und das Seil auf- und
abspult.

Windentrommel – Bei der

Windentrommel handelt es sich um
den Zylinder, auf den das Seil gespult
wird. Die Trommel wird vom Motor und
Antriebsstrang bewegt. Die Drehrichtung
der Trommel kann über die Fernsteuerung
geändert werden.

Drahtseil – Der Durchmesser und

die Länge des Drahtseils richten sich
nach der Lastkapazität und Konstruktion
der Winde. Das Drahtseil wird um die
Trommel gewickelt und tritt durch die
Seilführung aus. Am Seilende befindet sich
eine Schlaufe für den Lastösenbolzen des
Windenhakens.

Seilführung – Bei Verwendung der

Winde im Winkel trägt die Seilführung zur
richtigen Ausrichtung des Drahtseils auf der
Trommel bei. Durch die Seilführung wird
der Schaden am Drahtseil beim Transport
durch den Windenaufbau oder den
Stoßstangenbereich gering gehalten.

Antriebsstrang – Das

Untersetzungsgetriebe setzt die
Motorleistung in eine sehr große Zugkraft
um. Dank der Bauweise des Antriebsstrangs
ist die Winde leicht und kompakt.

Bremssystem – Die Bremse wird

automatisch auf die Trommel angewandt,
wenn der Motor der Winde anhält und das
Drahtseil eine Last trägt. Durch die Bremse
wird verhindert, dass die Winde mehr Seil
abspult. Das Fahrzeug wird also in Position
gehalten.

Kupplung – Anhand der Kupplung

kann die Seiltrommel manuell vom
Antriebsstrang gelöst und somit in den
Freilauf geschaltet werden. Bei Einrasten
der Kupplung wird die Trommel der Winde
wieder mit dem Antriebsstrang gekuppelt.

Schaltkasten – Die über

die Fahrzeugbatterie gespeisten
Elektromagneten im Schaltkasten
übertragen Strom an den Motor
und machen die Änderung der
Trommeldrehrichtung möglich.

Fernsteuerung – Die

Fernsteuerung wird am Schaltkasten
der Winde angeschlossen. Anhand der
Fernsteuerung kann unter Einhaltung
des Sicherheitsabstandes zur Winde die
Drehrichtung der Windentrommel geändert
werden.

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Windenmodell 8274-50
ist anders aufgebaut.
Diese Winde verwendet
eine Geradverzahnung
für die Untersetzung.
Außerdem verfügt sie
über eine automatische
Scheibenbremse auf der
Windenseite.

Kleine Abbildung oben: Auf der Seite
des Windenkörpers befindet sich
ein Anschlag für Spulen mit diesem
Durchmesser. Diese Spule dient auch
als Bremse.

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GRUNDLAGEN ZU ELEKTRISCHEN WINDEN

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WARN INDUSTRIES • GRUNDLEGENDE RICHTLINIEN ZUR WINDENTECHNIK

ACHTUNG

Niemals die
Kupplung bei
belasteter Winde,
gespanntem
Windenseil oder
sich bewegender
Seiltrommel ein-
oder ausrasten
lassen.

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