Hinweise – NORD Drivesystems B1092 Benutzerhandbuch

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B1092-DE

www.nord.com

3. Hinweise

3.2 Aufstellung

Bei senkrechter Anordnung sind alle vorhandenen Hebeösen und gegebenenfalls
Hebebänder (DIN EN 1492-1:2000) und/oder Zurrgurte (DIN EN 12195-2:2001) zur
Lagestabilisierung zu verwenden.
Anbauten sind nicht als Hebeunterstützung zu benutzen.
Eingeschraubte Hebeösen sind nach dem Aufstellen fest anzuziehen oder zu entfernen!
Bei senkrechter Motoraufstellung mit dem Wellenende nach unten wird ein Schutzdach für die
Lüfterhaube empfohlen, die das Hineinfallen von Fremdkörpern verhindert.
Beim Wellenende nach oben ist anwenderseitig das Eindringen von Flüssigkeit entlang der
Welle zu verhindern.

Laufruhe: Ein genaues Ausrichten der Kupplung sowie ein gut ausgewuchtetes
Abtriebselement (Kupplung, Riemenscheiben, Lüfter, ...) sind Voraussetzung für einen
ruhigen schwingungsarmen Lauf.
Ggf. kann ein komplettes Auswuchten des Motors mit den Abtriebselementen erforderlich
werden.

3.3 Anschlusskasten

Anziehdrehmomente für Schrauben am Anschlusskasten siehe Fig. 4.2.

3.4 Wuchtung, Abtriebselemente

Das Auf- und Abziehen von Abtriebselementen (Kupplung, Riemenscheiben, Zahnrad, ...) ist
mit einer geeigneten Vorrichtung auszuführen (s. Fig. 7).
Standardmäßig sind die Läufer Halbkeil gewuchtet.
Bei Montage des Abtriebselementes auf entsprechende Auswuchtart achten!
Der Wuchtzustand ist auf dem Wellenspiegel oder Typenschild angegeben (H = Halb,
F = Vollkeilwuchtung, N = Auswuchtung ohne Passfeder).
Die Abtriebselemente sind nach ISO 1940:2003 auszuwuchten!

Bei Auswuchtung mit halber Passfeder ist der überstehende sichtbare Passfederanteil T

p

abzuarbeiten (s. Fig. 8).


Zu beachten sind die allgemein erforderlichen Maßnahmen für den Berührungsschutz der
Antriebselemente.

3.5 Elektrischer Anschluss

Alle Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal an der stillstehenden
Niederspannungsmaschine im freigeschalteten und gegen Wiedereinschalten gesicherten
Zustand vorgenommen werden. Dies gilt auch für Hilfsstromkreise.

Der Anschlusskasten muß staub- und wasserdicht verschlossen sein.
Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem Leistungsschild
übereinstimmen. Eine Spannungsabweichung von ± 5% und/oder eine Frequenzabweichung
von ± 2% sind zulässig. Anschluss und Anordnung der Schaltbrücken nach dem im
Anschlusskasten befindlichen Schaltbild vornehmen. Schutzleiter an diese Klemme

anschließen.
Bei Anschlussklemmen mit Klemmbrücken (z. B. nach DIN 46282) sind die Leiter so zu
verteilen, dass auf beiden Stegseiten etwa gleiche Klemmhöhen entstehen. Diese
Anschlussart erfordert daher, dass ein einzelner Leiter U-förmig gebogen werden muss oder
mit einem Kabelschuh anzuschließen ist (s. Fig. 5). Dies gilt auch für den
Schutzleiteranschluss und den äußeren Erdungsleiter - grüngelb.

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