Dateisystemelemente, Dateifreigabeelemente, Übersicht über den volume shadow copy service – HP StoreEasy 1000-Speicher Benutzerhandbuch

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Dateisystemelemente

Dateisystemelemente bestehen aus den Ordnern und Unterordnern, die unter jedem logischen
Speicherelement erstellt sind (Partitionen, logische Datenträger und Volumes). Ordner werden zur
weiteren Unteraufteilung des verfügbaren Dateisystems verwendet und bilden in Bezug auf das
Management des Informationsbereichs eine andere Granularitätsebene. Jeder dieser Ordner kann
eigene Berechtigungen und Freigabenamen für den Netzwerkzugriff enthalten. Ordner können für
einzelne Benutzer, Gruppen, Projekte usw. erstellt werden.

Dateifreigabeelemente

Das Storage System unterstützt verschiedene Dateifreigabeprotokolle, darunter Distributed File System
(DFS), Network File System (NFS), File Transfer Protocol (FTP), Hypertext Transfer Protocol (HTTP) und
Microsoft Server Message Block (SMB). Für jeden Ordner oder für jedes logische Speicherelement
können verschiedene Dateifreigabeprotokolle aktiviert werden. Für den Zugriff auf eine Vielzahl von
Clients über das Netzwerk können entsprechende Netzwerknamen verwendet werden.
Anschließend können für die auf Benutzer oder Gruppen von Benutzern basierenden Freigaben in
jedem der Freigabeprotokolle Berechtigungen erteilt werden.

Übersicht über den Volume Shadow Copy Service

Der Volume Shadow Copy Service (VSS) bietet eine Infrastruktur zum Erstellen von Snapshots
(Schattenkopien) von Volumes zu einem bestimmten Zeitpunkt. VSS unterstützt 64 Schattenkopien je
Volume.

Diese Infrastruktur enthält das Programm Shadow Copies of Shared Folders, das Datenverlusten
entgegenwirkt, indem es in vordefinierten Zeitintervallen Schattenkopien von in Netzwerkfreigaben
gespeicherten Dateien oder Ordnern erstellt. Eine Schattenkopie ist eine frühere Version der Datei
oder des Ordners zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Durch das Verwenden von Schattenkopien kann ein Storage System eine Vielzahl früherer Versionen
aller Dateien des ausgewählten Volumes verwalten. Endbenutzer greifen mithilfe eines zusätzlichen
Clientprogramms auf die Datei oder den Ordner zu und können sich Dateien im Windows Explorer
anzeigen lassen.

Schattenkopien sollten das aktuelle Datensicherungs-, Archivierungs- oder Wiederherstellungssystem
nicht ersetzen, aber sie können zu einfacheren Wiederherstellungsprozeduren beitragen.
Beispielsweise können Schattenkopien Sie nicht gegen Datenverluste aufgrund von Medienfehlern
schützen. Jedoch können Daten mithilfe von Schattenkopien viel schneller wiederhergestellt werden.

Verwenden von Speicherelementen

Den letzten Schritt der Erstellung des Elements bildet das Festlegen seines Laufwerksbuchstabens oder
Bereitstellungspunkts sowie das Formatieren des Elements. Jedes erstellte Element kann als
Laufwerksbuchstabe geführt werden, wenn ein solcher zur Verfügung steht, und/oder als
Bereitstellungspunkte eines bestehenden Ordners oder Laufwerksbuchstabens. Jede dieser Methoden
wird unterstützt. Bereitstellungspunkte können jedoch nicht für Freigaben mithilfe von Microsoft Services
for Unix verwendet werden. Zwar können Sie mit beiden Möglichkeiten eingerichtet werden, jedoch
führt das gemeinsame Verwenden von Bereitstellungspunkten und NFS-Freigaben in Bezug auf die
NFS-Freigaben zu Instabilitäten.

Als Formate stehen NTFS, FAT32 und FAT zur Verfügung. Alle drei Typen können auf dem Storage
System verwendet werden. VSS jedoch kann nur Volumes verwenden, die NTFS-formatiert sind.
Auch Kontingent-Management ist nur auf einem NTFS-Datenträger möglich.

X1000 G2 Network Storage System Benutzerhandbuch

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