Betrieb – Power Jacks E-Series - Machine Benutzerhandbuch

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Betrieb

5.1 Bedienungsempfehlungen

5.1.1

Wählen Sie ein Spindelhubelement, dessen Traglast höher ist als die maximal anzuhebende Last.

5.1.2

Die Hubspindeln sollten einen größeren Hub aufweisen als in der tatsächlichen Installation benötigt. Sollte
es notwendig sein, die Hubspindeln an den äußersten Limits ihres Hubs einzusetzen, sollte dies sehr
vorsichtig erfolgen.

5.1.3

Es ist wichtig, dass die Leitspindeln nicht unter der für die Hubspindeln angegebenen geschlossenen Höhe
geschlossen werden. Dies kann ernsthafte Beschädigungen der Schneckenwelle zur Folge haben.

5.1.4

Die Endschalter der Leitspindeln sorgen dafür, dass Spindeln nicht überdreht werden oder verloren
gehen können. Sie tragen keine Last und sollten nur als Notfalleinrichtung betrachtet werden. Sie dürfen
während des normalen Betriebs nicht in Kontakt mit der Schneckenwelle kommen. Dies kann ernsthafte
Beschädigungen der Schneckenwelle und/oder der Lager zur Folge haben.

5.1.5

Die maximale Geschwindigkeit der Schneckenwellen für diese Spindelhubelemente sollte bei schweren
Lasten 500 U/min nicht überschreiten Um weitere Informationen über höhere Geschwindigkeiten bei
geringeren Lasten zu erhalten, kontaktieren Sie bitte Power Jacks.

5.1.6

Achten Sie darauf, dass sich an den Gewinden der Leitspindeln kein Staub oder Schmutz ansammelt. Falls
möglich, sollten die Leitspindeln in ihre geschlossene Position (Zurückgezogen) gebracht werden, wenn
sie nicht im Gebrauch sind.

5.1.7

Wenn die Hubspindeln mit Gummimanschette bestückt sind, dürfen die Manschetten nicht unter ihre
minimale Höhe zusammengedrückt werden. (Lesen Sie die Produktdokumentation von Power Jacks oder
kontaktieren Sie unsere technische Abteilung).

5.2 Betriebsfunktionen

5.2.1

Wie ein rotierendes Spindelhubelement funktioniert
Die Rotation der Schneckenwelle sorgt dafür, dass sich das Schneckenrad dreht. Bei rotierenden
Spindelhubelementen ist die Leitspindel am Schneckenrad befestigt und sie drehen mit derselben
Geschwindigkeit. Wenn sich das Schneckenrad dreht, sorgen die Reibungskräfte auf den Spindelkopf
dafür, dass sich auch die Mutter dreht. Je größer die Last auf das Spindelhubelement, desto eher wird sich
die Mutter drehen. Wenn sich die Mutter mit der Spindel dreht, wird die Last nicht angehoben. Deshalb
muss die Mutter an einem Tragegerüst montiert werden, um zu verhindern, dass sie sich dreht. Das für
das Tragegerüst erforderliche Rückhalte-Drehmoment, auch als "Schlüssel-Drehmoment der Leitspindel"
bekannt, finden Sie in der Produktdokumentation oder erhalten Sie auf Anfrage von Power Jacks.

5.2.2

Wie ein Linear-Spindelhubelement funktioniert
Die Drehung der Schneckenwelle sorgt dafür, dass sich das Schneckenrad dreht. Damit sich die
Hubspindeln linear bewegen, ist das Schneckenrad mit einem Gewinde mit dem Gewinde der Leitspindeln
verbunden. Wenn sich das Schneckenrad dreht, sorgen die Reibungskräfte auf den Spindelkopf dafür,
dass sich auch die Spindel dreht. Je höher die Last auf dem Spindelhubelement, desto eher wird sich
die Spindel drehen. Wenn sich die Spindel mit der Mutter (Schneckenrad) dreht, wird die Last nicht
angehoben. In solchen Fällen, bei denen nur eine Einheit verwendet wird und in denen die Last nicht davon
abgehalten werden kann, sich zu drehen, muss eine Hubspindel mit einem Anti-Rotations-Mechanismus
(verzahnte Hubspindel) verwendet werden. Das Schlüssel-Drehmoment der Leitspindel (informieren Sie
sich in der Produktdokumentation oder fragen Sie Power Jacks) muss überprüft werden, da übermäßig
schwere und nicht geführte Lasten den Anti-Rotations-Mechanismus (Zähne) beschädigen könnten.

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