Power Jacks E-Series - Machine - Handbuch (Seite 16)

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Betrieb
5.2.3 Spindelhubelemente ohne Nachlauf - Wann werden sie benötigt
Für geringeren axialen Nachlauf der Leitspindel eines Spindelhubelements wählen Sie ein Modell mit "Anti-
Nachlauf"-Mechanismus. Diese werden üblicherweise eingesetzt, wenn sich die Lastrichtung von Spannung auf
Kompression ändert und minimaler axialer Nachlauf erforderlich ist. Diese Konstruktion ist nur bei sich linear
bewegenden Hubspindeln verfügbar. Sie kann auch mit einem Anti-Rotations-Mechanismus kombiniert werden.
5.2.4 Für Spindelhubelemente erforderliches Eingangsdrehmoment
Das Eingangsdrehmoment für ein einzelnes Spindelhubelement hängt von der Last, dem Übersetzungsverhältnis
des Schneckenrads, der Art der Spindel (Maschinenspindel, Kugelspindel oder Rollenspindel) und der Steigung
der Leitspindel ab. Drehmomentwerte auf Basis der Traglasten sind in den Produktspezifikationstabellen
angegeben. Für Lasten von 25 % bis 100 % der Traglast der Hubspindeln sind die Drehmomentanforderungen
ungefähr proportional zur Last.
Hinweis: Das Eingangsdrehmoment sowie die Effizienz und die Nebenlastwerte sind für sich linear bewegende
und drehende Hubspindeln gleich.
5.2.5 Maximale Eingangsleistung und Geschwindigkeit eines Spindelhubelements
Die Eingangsleistung eines Spindelhubelements sollte den in der Spezifikationstabelle angegebenen Wert
nicht übersteigen. Die maximale Geschwindigkeit in U/min (Umdrehungen pro Minute) der Schnecke eines
Spindelhubelements sollte bei Spindelhubelementen der Serie E 1.800 U/min nicht übersteigen.
5.2.6 Effizienz eines Spindelhubelements
Die Effizienz von Spindelhubelementen ist in den individuellen Spezifikationstabellen angegeben.
5.2.7 Erwartete Lebensdauer eines Spindelhubelements
Die Lebenserwartung der Leitspindellager, der Mutter und des Schneckenrads eines Spindelhubelements variiert
beträchtlich in Abhängigkeit von Schmierung, scheuernden oder chemischen Aktionen, Überlast, übermäßige
Hitze, nicht ordnungsgemäße Wartung usw. Detaillierte Berechnungen der Lebenserwartung erhalten Sie auf
Anfrage von Power Jacks Ltd.
5.2.8 Spindelhubelement mit Anti-Rotations-Mechanismus (verzahnt). Diese Konstruktion ist nur für sich linear
bewegende Hubspindeln verfügbar. Wenn nicht verhindert werden kann, dass die/das mit der Leitspindel
verbundene Konstruktion/Objekt sich dreht oder wenn die Leitspindel nicht immer in Kontakt mit der
Konstruktion/dem Objekt ist, sollte ein Spindelhubelement mit einem "Anti-Rotations"-Mechanismus (gezahnt)
verwendet werden
5.2.9 Standard-Spindelhubelemente - Wie kann man verhindern, dass die Last sich dreht
Bei mehreren Spindelhubsystemen befestigen Sie das Endstück der Leitspindel (z. B. die Tragplatte oder Gabel)
mit dem Teil, das von allen Einheiten angehoben wird. Bei Anwendungen mit nur einem Spindelhubelement
befestigen Sie das Endstück der Leitspindel (z. B. Tragplatte oder Gabel) an der Last und stellen Sie sicher, dass
die Last geführt wird, um eine Rotation zu vermeiden.
Eine geführte Last ist immer empfehlenswert, um sicherzustellen, dass das Spindelhubelement keiner
seitlichen Last ausgesetzt ist und dass die Führung der Last entsprechend angepasst werden kann, ohne den
Aufbau des Spindelhubelements unnötigerweise verändern zu müssen. Beachten Sie bitte, dass ein externes
Führungssystem ein höheres Rückhaltemoment erzielen kann als ein Anti-Rotations-Mechanismus im
Spindelhubelement.
5.2.10 Selbstsperrende Spindelhubelemente
Spindelhubelemente mit Übersetzungsverhältnissen von 24 : 1 werden in den meisten Fällen als selbstsperrend
betrachtet. Kontaktieren Sie Power Jacks bezüglich einer genauen Empfehlung für eine bestimmte Anwendung.
Alle Spindelhubelemente mit doppelten Start-Hubspindeln werden als nicht selbstsperrend betrachtet.
Spindelhubelemente, die als nicht selbstsperrend betrachtet werden, benötigen eine Bremse oder eine andere
Halteeinrichtung.