Abtriebswelle – IKA RW 47 digital Benutzerhandbuch

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Beachten Sie hierzu bitte

den Abschnitt “Sicher-

heitshinweis“!

Antrieb

Der Motor kann stufenlos über einem Reibradge-
triebe verschoben werden und wird nur in einem
Arbeitspunkt betrieben. Motorabgabeleistung,
Motordrehzahl und Motordrehmoment werden
als konstant angesehen und sind auf diesen Be-
triebspunkt hin optimiert. Nach dem Reibradge-
triebe wird die Motorabgabeleistung wahlweise
über die erste oder zweite Stufe des nachgeschal-
teten handverstellbaren Zahnradgetriebes an die
Abtriebswelle des Rührgerätes weitergegeben.
Die Leistung an der Abtriebswelle ist bei Vernach-
lässigung aller Verluste, während der Energieüber-
tragung (Wandlung) immer so groß, wie die vom
Motor abgegebene Leistung. Im Getriebe erfolgt le-
diglich eine Drehzahl- und Drehmomentwandlung,
die sich rein theoretisch in der in Fig. 2 dargestellten

Kennlinie beschreiben läßt.

Der Reibradverschleiß wird durch eine an das
Getriebe angepasste Schraubenkupplung klein
gehalten. Die am Reibrad notwendige Reibrad-
Anpresskraft wird von der Schraubenkupplung
entsprechend dem an der Rührwelle wirkenden
Momentenverlauf aus geregelt. Bei einem kleinen
Drehmoment wirkt eine kleine Anpresskraft; bei
einem großen Drehmoment wirkt eine große An-
presskraft.

Motorschutz

Der kugelgelagerte Drehstrommotor ist wartungs-
frei. Er trägt in seinem angebauten Schaltkasten
eine spezielle Sicherheitseinrichtung für den Be-
trieb bei Überstrom und Unterspannung (Unter-
spannungsauslöser) um den Motor bleibend ab-
zuschalten und eine thermische Beschädigung zu
vermeiden. Das Gerät kann erst dann wieder, durch
Betätigen des EIN – Schalters (A, siehe Fig. 1), in

Betrieb genommen werden, wenn die für den Mo-
tor zulässige Energieversorgung hergestellt ist.
Die für den Motor zugrundeliegenden Anschluß
und Bemessungsdaten können dem Leistungs-
schild auf dem Motor entnommen werden.

Außerdem ist in dem Motorschaltkasten die An-
schlussmöglichkeit für den Sicherheitsendschalter
SI 400 vorgesehen, der dem Anwender, in Verbin-
dung mit einem IKA

®

-Stativ, das Einschalten des

Gerätes auf nur einer definierten Höhe im Arbeits-
bereich der Stative ermöglicht.
Wird das Rührgerät so betrieben, dass der AUS
Schalter (B, siehe Fig. 1) am Gerät nicht erreich-

bar ist, muß dafür gesorgt werden, daß ein zu-
sätzlicher gut erreichbarer

NOT -HALT-Taster

im

Arbeitsbereich angebracht wird.

Getriebeumschaltung

Mit dem Knopf (E, siehe Fig. 1) auf der Frontseite

des Gerätes, kann eine der zwei zur Verfügung ste-
henden Getriebestellungen (I und II) ausgewählt

werden. Das Umschalten in eine andere Zahnrad-
Getriebestufe darf nur bei ausgeschaltetem Gerät
(Motorstillstand) erfolgen. Andernfalls können die

Getriebezahnräder beschädigt werden. Der Pfeil
auf dem Frontfolie beschreibt die Drehrichtung
des Spannfutters.

Nur im Stillstand um-

schalten!

Abtriebswelle

Spannfutter und Abtriebswelle gestatten das Ein-
spannen der von IKA

®

zugelassenen Rührwerkzeuge

(siehe Kapitel “Zulässige IKA

®

Rührwerkzeuge“).

Die Abtriebswelle ist nicht Hohlwelle ausgeführt.

GEFAHR

WARNUNG

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