JLG LSS Boom Benutzerhandbuch

Seite 34

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ABSCHNITT 2 - WARTUNG - MOTORBETRIEBENE AUSLEGERARBEITSBÜHNEN

2-12

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122401

Tabelle 2-3. Störungssuchtabelle des Lasterfassungssystems - Messleistung

Problem

Mögliche Abhilfe

Das Gewicht des leeren Arbe-
itskorbs (DIAGNOSTICS, PLT-
LOAD (DIAGNOSE,
PLATTFORMLAST)) liegt nicht
innerhalb von ±7 kg (±15 lb)
des Nullwerts.

oder

Die Plattformlastwerte (DIAG-
NOSTICS, PLTLOAD (DIAG-
NOSE, PLATTFORMLAST))
sind um mehr als ±1 kg
(±2 lb) instabil (ohne Vibra-
tions- oder Windeinwirkungen).

oder

Je nach Lage der Last variiert
die Plattformlast (DIAGNOS-
TICS, PLTLOAD (DIAGNOSE,
PLATTFORMLAST)) erheblich.
Die Variationstoleranz beträgt 9
kg (20 lb) bei einer Auswertung
mittels des Mechanikerge-
wichts und ±5 % der Nennlast
bei Verwendung kalibrierter
Gewichte.
(Fortsetzung umseitig)

Das Lasterfassungssystem-Modul kann das Arbeitskorbgewicht nicht ordnungsgemäß mes-
sen.

1. Eine der Wägezellen ist nicht ordnungsgemäß an das Lasterfassungssystem-Modul

angeschlossen. Da die Steckverbinder mit einem O-Ring abgedichtet werden und
sich in einem gedrängten Bereich befinden, ist es möglich, dass die Steckverbinder
miteinander verschraubt sind, jedoch mangelhafter elektrischer Kontakt besteht. Ver-
suchen, am Formteil jedes Steckverbinders an J5-J8 zu rütteln. Falls es einwandfrei
festgezogen ist, sollte sich das Formteil nicht bewegen. Außerdem die Messwerte
jeder Wägezelle mittels des JLG-Analysegeräts untersuchen. Mit den Anzeigen
DIAGNOSTICS, CELL 1-4, LOAD (DIAGNOSE, DOSE 1-4, LAST) weitermachen und
ermitteln, ob die Messwerte vernünftig sind. Es ist zu beachten, dass es möglich ist,
dass nur zwei Sensoren aufgrund der Passung zwischen dem Arbeitskorb und der
Tragvorrichtung die gesamte Plattformlast tragen (dies ist normal).

2. Die zu einer der Wägezellen führende Verdrahtung ist beschädigt. Den Messwert

jedes Sensors mit dem JLG-Analysegerät untersuchen. Mit den Anzeigen DIAGNOS-
TICS, CELL 1-4, LOAD (DIAGNOSE, DOSE 1-4, LAST) weitermachen und ermitteln,
ob die Messwerte vernünftig sind und auf geringfügigen Abwärtsdruck über dem
jeweils betrachteten Sensor ansprechen. Die Sensorverdrahtung sorgfältig an den
Stellen, an denen sie durch Kabelschellen passiert, auf Anzeichen von Beschädi-
gung untersuchen. Die Verdrahtung untersuchen, wo offensichtliche Beschädigung
der Kabelrinne vorliegt. Wenn eine Beschädigung des Sensorkabelsatzes festgestellt
wird, die entsprechende Wägezelle ersetzen, da der Kabelsatz nicht zu reparieren ist
(der Steckverbinder ist zwecks Feuchtebeständigkeit formgepresst und der Kabel-
satz ist unterhalb der geschweißten Abdeckung aus rostfreiem Stahl in den Sensor
gelötet).

3. Eine der Wägezellen wurde beim Einbau nicht ordnungsgemäß zusammengebaut.

Den Messwert jedes Sensors mit dem JLG-Analysegerät untersuchen. Mit den Anzei-
gen DIAGNOSTICS, CELL 1-4, LOAD (DIAGNOSE, DOSE 1-4, LAST) weitermachen
und ermitteln, ob die Messwerte vernünftig sind. Oft hilft es, einen geringfügigen
Abwärtsdruck über dem jeweils betrachteten Sensor auszuüben und zu beobachten,
ob sein Ausgangswert ansteigt (steigende Kraftmessung; ein abfallender Wert
bedeutet, dass der Sensor auf dem Kopf stehend montiert wurde). Die Reihenfolge
des Zusammenbaus mit den Detailausschnitten der Einbauzeichnung vergleichen
und sicherstellen, dass der einzige Kontakt zwischen der Plattform und der Tragvor-
richtung durch die Sensorkörper erfolgt (keine anderen Berührungsstellen außer
Drähten). Bei Bedarf gemäß der gedruckten Zeichnung erneut zusammenbauen.
(Fortsetzung umseitig)

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