Prüfung und auswertung, Prüfung und auswertung -8 – JLG LSS Boom Benutzerhandbuch

Seite 48

Advertising
background image

ABSCHNITT 3 - WARTUNG - ELEKTRISCH BETRIEBENE AUSLEGERARBEITSBÜHNEN

3-8

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122401

bauten JLG-Zubehörs zur Nennlast muss ermittelt
werden. JLG-Zubehör weist Aufkleber mit seinem
jeweiligen Anteil an der Nennlast auf. Wenn der
Aufkleber fehlt, im entsprechenden Handbuch für
das JLG-Zubehör nachschlagen oder die Tabelle im
vorliegenden Handbuch zu Rate ziehen. Nach ihrer
Ermittlung wird der Anteil aller dauerhaft ange-
bauten JLG-Zubehörvorrichtungen, die im Arbeits-
korb des Fahrzeugs befestigt sind, zusammen
addiert
und (mit den richtigen Einheiten) in die
Anzeige PERSONALITIES, ACC’Y (MESSFUNK-
TIONEN, ZUBEHÖR) eingegeben.

6. Die Kalibrierung mittels des JLG-Analysegeräts

durchführen. Mit dem Basismenü CALIBRATION
(KALIBRIERUNG) des Analysegerät weitermachen
und auf ENTER (EINGABE) drücken. Auf ESC
drücken, um eine Kalibrierung abzubrechen, bzw.
auf ENTER (EINGABE) drücken, um zu kalibrieren
(auszutarieren). Falls dies erfolgreich verläuft, zeigt
das JLG-Analysegerät COMPLETE (ABGESCHLOS-
SEN) an. Falls dies erfolglos bleibt, wird eine Mel-
dung angezeigt, die die Ermittlung einer Abhilfe
unterstützt (siehe den Abschnitt Störungssuche die-
ses Handbuchs). Auf ESC drücken, um zum Basis-
menü zurückzukehren.

Prüfung und Auswertung

Siehe den Abschnitt Störungssuche dieses Handbuchs,
wenn das Lasterfassungssystem diese Richtlinien nicht
erfüllt.

1. Das JLG-Analysegerät an das Lasterfassungssys-

tem-Modul anschließen. Die Anschlüsse des Host-
Steuerungssystems und des Lasterfassungssystem-
Moduls nicht verwechseln. Der Anschluss des Host-
Steuerungssystems ist unterhalb des Arbeitskorb-
Bedienpults montiert und der Anschluss des Laster-
fassungssystem-Moduls hängt an einem kurzen
Kabelbaum in der Nähe des Moduls.

2. Die Plattform nivellieren. Die Plattform sollte zur

Analyse ungefähr waagerecht sein, sonst werden
die nachfolgenden Richtlinien nicht eingehalten. Die
Plattform (bei Bedarf) am Boden-Bedienpult inner-
halb von ±5 Grad nivellieren.

3. Das Gewicht des leeren Arbeitskorbs beobachten.

Das Untermenü DIAGNOSTICS, PLTLOAD (DIAG-
NOSE, PLATTFORMLAST) aufrufen und die gemes-
sene Plattformlast beobachten. Sämtliche
Werkzeuge, Rückstände und vom Kunden ange-
baute Vorrichtungen müssen während der Auswer-
tung entfernt sein. Im Idealfall sollte PLTLOAD
(PLATTFORMLAST) Null sein, kann jedoch um ±7
kg (±15 lb) variieren. Außerdem sollte der Messwert
stabil sein und darf nicht um mehr als ±1 kg (±2 lb)
variieren (falls keine erhebliche Wind- oder Vibra-
tionseinwirkung vorliegt).

4. Das Gewicht des Mechanikers zur Auswertung ver-

wenden. Der Mechaniker sollte den Arbeitskorb

betreten und den Messwert PLTLOAD (PLATT-
FORMLAST) aufzeichnen, während er in der Mitte
des Arbeitskorbs und dann in jeder Ecke steht. Der
Durchschnitt der Messwerte sollte das geschätzte
Gewicht des Mechanikers ergeben. Der Bereich der
Messwerte darf nicht mehr als 9 kg (20 lb) betragen
(maximaler PLTLOAD-Messwert – minimaler PLT-
LOAD-Messwert).

5. Die Warnvorrichtungen und Verriegelungen des Host-

Steuerungssystems nachprüfen. Mittels des Fah-
rzeugschlüsselschalters

die Plattformbetriebsart

wählen und die Maschine in Betrieb nehmen. Sicher-
stellen, dass sämtliche Bedienungselemente funk-
tionieren und die Überlast-Warnleuchte und der
Warnton des Lasterfassungssystems nicht aktiviert
sind. Eine Überlastung simulieren, indem die an
Anschluss J5 des Lasterfassungssystem-Moduls
angeschlossene Wägezelle (die am einfachsten
zugänglich ist) ausgesteckt wird. Die Überlast-Warn-
leuchte im Arbeitskorb sollte blinken und der Warnton
(im Arbeitskorb und am Boden) sollte 5 Sekunden
lang ertönen und dann 2 Sekunden lang pausieren.
Alle Bedienelemente müssen deaktiviert sein. Die
ausgesteckte Wägezelle wieder an Anschluss J5 des
Lasterfassungssystem-Moduls anschließen. Die
Überlast-Warnleuchte und der Warnton sollten deak-
tiviert werden und die normalen Bedienungsfunk-
tionen sollten wiederkehren. Den
Fahrzeugschlüsselschalter in die Bodenbetriebsart
schalten und das obige Verfahren wiederholen. Die
Überlast-Warnleuchte am Boden-Bedienpult sollte
blinken und der Warnton (im Arbeitskorb und am
Boden) sollte 5 Sekunden lang ertönen und dann 2
Sekunden lang pausieren. Allerdings sollten die Bedi-
enungselemente weiterhin funktionieren (falls das
Untermenü MACHINE SETUP, LOAD (MASCHINE-
NEINRICHTUNG, LAST) des Host-Steuerungssys-
tems auf “2=CUTOUT PLT” (ARBEITSKORB
AUSSCHALTEN) eingestellt ist. Wenn es auf
“3=CUTOUT ALL” (ALLES AUSSCHALTEN) ein-
gestellt ist, wird das Boden-Bedienpult deaktiviert,
wie im Arbeitskorb.) Die Wägezelle wieder an den
Anschluss J5 des Lasterfassungssystem-Moduls
anschließen und vorsichtig handfest anziehen und
dann mit einer kleinen Grippzange festziehen, damit
der O-Ring aufsitzt.

6. Die Funktionsfähigkeit des Lasterfassungssystems

mit kalibrierten Gewichten nachprüfen. Das Fahrzeug
vom Boden-Bedienpult aus bedienen und den Aus-
leger aus Sicherheitsgründen in die Transportstellung
bringen (völlig verstaut). Das JLG-Analysegerät an
den Anschluss des Lasterfassungssystem-Moduls
anschließen und das Untermenü DIAGNOSTICS,
PLTLOAD (DIAGNOSE, PLATTFORMLAST) aufrufen.
230 kg (500 lb) im Arbeitskorb platzieren und sicher-
stellen, dass PLTLOAD (PLATTFORMLAST) inner-
halb ±5 % des tatsächlichen Gewichts beträgt.

Advertising