Konfiguration des controllermoduls, 2 auswahl des steuermodus – Banner A-GAGE MINI-ARRAY Series Benutzerhandbuch

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Konfiguration des Controllermoduls

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– 121362 – 07/05

Banner Engineering Corp. • Minneapolis, U.S.A.

www.bannerengineering.com • Tel: 763.544.3164

5.3.1 Ausgewählter Controller und serielle Kommunikation

Das Feld zum ausgewählten Controller zeigt Informationen zum Controllermodul an,
das gerade konfiguriert wird. Zwei dieser Einstellungen können im Feld für seriel-
le Kommunikation geändert werden. Die in diesen Feldern gewählten und angezeigten
Einstellungen werden zur Identifizierung des Controllermoduls während der Ping-Routine
benutzt (Abschnitt 5.1.1).

Die Controller-

ID

(Ident-Nummer, als Buchstabe ‘

A

’ bis ‘

O

’ zugewiesen) wird benutzt,

um die einzelnen Controllermodule zu identifizieren, wenn mehrere Schaltausgangs-
Controllermodule (bis zu 15) an eine EIA-485-Gemeinschaftsleitung angeschlossen werden.
HINWEIS: Analogausgangs-Controllermodule bieten keine RS-485-Kommunikation.
Wählen Sie beim Programmieren eines Analogausgangs-Controllermoduls einen beliebigen
Kennbuchstaben (‘

A

’ bis ‘

O

’).

Bei der Baud-Rate

handelt es sich um die Datenübertragungsgeschwindigkeit zwischen

dem Controllermodul und dem für die Konfiguration verwendeten Computer oder dem
Prozess-Controller. Es kann zwischen folgenden drei Geschwindigkeiten gewählt werden:

9600

,

19200

und

38400

.

Parität:

Sie haben die Wahl zwischen

ungerade

,

gerade

oder

keine

. Alle Controller an

einer EIA-485-Gemeinschaftsleitung müssen dieselben Paritätseinstellungen haben.

5.3.2 Auswahl des Steuermodus

Der Control Mode (Steuermodus) bestimmt die Methode, die zur Steuerung der
Lichtvorhang-Abtastung verwendet wird (siehe Abbildung 5-11). Sie haben die Wahl zwi-
schen drei Basis-Steuermodi:

• Continuous Scan Mode - Kontinuierlicher Scan-Modus
• Host Mode - Serieller Hostbefehl-Modus
• Gate Mode - Gate-Modus (der wiederum vier Optionen enthält)

Im kontinuierlichem Scan-Modus

beginnt das Controllermodul mit einem neuen Scan-

Vorgang, sobald die Ausgangssignale vom vorherigen Scan-Vorgang aktualisiert worden
sind. Dies ist die schnellste Scan-Steuermethode. Sie wird bei den meisten Analogausgangs-
Anwendungen und immer dann verwendet, wenn eine kontinuierliche Aktualisierung der
Ausgänge akzeptabel ist.

Der Host-Modus

ermöglicht dem Controllermodul, über serielles RS-232- (alle Modelle)

oder RS-485-Protokoll (nur Schaltausgangsmodelle) mit einem Zentralrechner oder
Steuerung zu kommunizieren. Der Zentralrechner weist das Controllermodul an, auf Befehl
Scan-Vorgänge durchzuführen, und empfängt die Ausgangsdaten vom Controllermodul
im Binär- oder ASCII-Format. Baudraten von 9600, 19200 und 38400 sind im seriel-
len Kommunikations-Menü einstellbar (Abschnitt 5.3.1). (Siehe Anhang A für weitere
Informationen zum Datenformat im Zentralrechner-Modus.)

Beim Gate-Modus

wird ein optisch isolierter externer Gate-Eingang zwischen den

Klemmen 12 (+) und 13 (-) des Controllermoduls aktiviert. Der Gate-Eingang hat eine
Impedanz von 7,5 kΩ und akzeptiert ein 10- bis 30-VDC-Signal. Ein Gleichstromgerät wie z.
B. ein optoelektronischer Sensor oder ein optischer Encoder stellt gewöhnlich den Gate-
Eingang zur Verfügung. Gate-Eingangssignale müssen länger sein als 150 Mikrosekunden.
Der Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Gate-Eingangssignalen muss größer sein als
die Mindest-Scan-Zeit des Lichtvorhangs (siehe Abschnitt 5.3.3 für Informationen zur Scan-
Zeit).

Der Gate-Modus hat vier Optionen:

Gate AN

: Das Controllermodul scannt solange, wie das Gate aktiv ist.

Gate AUS:

Das Controllermodul scannt immer dann, wenn das Gate nicht aktiv ist.

Gate AN/AUS:

Das Controllermodul scannt einmal bei jedem Gate-Übergang von AN zu

AUS.

Gate AUS/AN:

Das Controllermodul scannt einmal bei jedem Gate-Übergang von AUS zu

AN.

Abbildung 5-11. Auswahl des Steuermodus

(PSF-Konfigurations-
Screen)

Abbildung 5-10. Ausgewählter Controller

und Auswahl der seriellen
Kommunikation (PSF-
Konfigurations-Screen)

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