5 aufstellung/einbau, 1 sicherheitsbestimmungen, 2 aufstellung pumpe/aggregat – Richter RMA-B Series (ASME) Benutzerhandbuch

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Baureihe RMA-B

, in Blockbauweise

Seite 11

9475-005-de

Revision 14

TM 8256

Ausgabe 06/2011

5

Aufstellung/Einbau

5.1 Sicherheitsbestimmungen

Geräte, die in explosionsgefährdeten Berei-
chen betrieben werden, müssen die Ex-
Schutz-Bestimmungen erfüllen.

Personen mit Herzschrittmacher sind durch
das starke Magnetfeld der Magnetkupplung
gefährdet. Der Aufenthalt in einem Abstand
unter 20” (500 mm) zu der Pumpe kann für sie

lebensgefährlich sein.

5.2 Aufstellung Pumpe/Aggregat

Die Bauwerkgestaltung muss gemäß den Abmessun-
gen des Aufstellungsplanes vorbereitet sein.
Aufstellungsart: auf vergossene Grundplatte und fes-
tem Fundament

Grundplatte auf dem Bodenfundament ausrichten.
Fundamentschrauben einhängen und Grundplatte
untergießen.
Erst nach dem Abbinden des Mörtels Fundament-
schrauben gleichmäßig und fest anziehen.

Andere Möglichkeiten der Pumpenaufstellung sind:

4-Punkt Aufstellung
4-Punkt Aufstellung mit Grundplatte.

Sobald Zusatzinstallationen montiert werden,
muss die Standfestigkeit bei fundamentloser
Aufstellung des Gesamtaggregates überprüft

werden.

5.3 Ausrichten von Pumpe -

Motor

Die nachfolgenden Angaben sind allgemein.
Besondere Hinweise des Motorherstellers
sind zu beachten.

Vor Beginn des Ausrichtens die Verschraubung
des Stützfußes von Adapter bzw. Motor lösen.
Aggregat nach Gehäuse spannungsfrei ausrichten
und Verschraubung wieder anziehen.
Unterlagen in unmittelbare Nähe der Verschrau-
bung Fundament/Grundplatte anbringen.

5.4 Rohrleitungen

Vor dem Einbau der Pumpe sowohl die Saugleitung
bzw. Zulaufleitung als auch die Druckleitung reinigen.
Damit die Dichtflächen nicht verschmutzt oder be-
schädigt werden, Flanschabdeckungen bis unmittel-
bar vor dem Einbau auf den Flanschen belassen.
Für das Fördermedium geeignete Flanschdichtungen
verwenden.

Für das Anziehen der Flanschschrauben die
Schrauben-Anzugsmomente in Kapitel 1.1 be-
achten.

5.4.1 Nennweite

Der Betriebspunkt einer Kreiselpumpe liegt im
Schnittpunkt der Pumpenkennlinie und der Rohr-
leitungskennlinie, siehe Bild 2. Die Pumpenkennlinie
stellt der Pumpenhersteller zur Verfügung. Die Rohr-
leitungskennlinie wird mittels Diagrammen oder PC-
Programmen ermittelt.

Bild 2

Auf keinen Fall kann von der Anschlussnennweite
der Pumpe auf die Nennweite der Rohrleitung ge-
schlossen werden.
Überschlägig kann die Rohrleitungs-Nennweite an-
hand der Durchflussgeschwindigkeit ermittelt wer-
den.

)

ft

(

A

x

449

)

gpm

(

Q

)

s

/

ft

(

v

2

=

)

m

(

A

)

s

/

m

(

Q

)

s

/

m

(

v

2

3

=

Die Geschwindigkeit in der Saugleitung sollte 6.56
ft/s (2 m/s) und in der Druckleitung 16.4 ft/s (5 m/s)
nicht übersteigen.
Bei der Bestimmung der Saugleitungs-Nennweite ist
ferner der NPSH-Wert (net positive suction head) zu
beachten. Der für die Pumpe erforderliche NPSHR-
Wert
ist im Datenblatt angegeben.

Der in der Anlage vorhandene
NPSHA-Wert sollte mindest. 1.64 ft
(0,5 m) größer sein als der für die

Pumpe erforderliche NPSHR-Wert. Sonst kommt es
zu Druckhöhenabfall, Kavitation oder sogar zum
Ausfall der Pumpe.

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