Acronis Server Cloud Backup - User Guide Benutzerhandbuch

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Sollte das Notfallmedium die SSD nicht erkennen und der SSD-Controller zudem im AHCI-Modus

laufen, dann können Sie versuchen, den Modus auf 'IDE' (von manchen BIOS-Typen auch 'ATA'

genannt) umzustellen – und anschließend zu schauen, ob dies das Problem gelöst hat.

Achtung! Sie sollten nach Änderung des Controller-Modus nicht Windows starten, da dies zu ernsten

Systemproblemen führen kann. Sie müssen den Modus zurück auf AHCI stellen, bevor Sie Windows starten.

Falls das Notfallmedium nach Umstellung des Controller-Modus die SSD erkennt, dann können Sie

folgende Prozedur verwenden, um Recovery-Aktionen mit einem Notfallmedium durchzuführen:
1. Fahren Sie den Computer herunter.
2. Booten Sie und gehen Sie direkt ins BIOS, wo Sie den Controller-Modus von AHCI auf IDE ändern

(von manchen BIOS-Typen auch ATA genannt).

3. Booten Sie mit einem Acronis-Notfallmedium.
4. Stellen Sie das Laufwerk wieder her.
5. Booten Sie wieder, gehen Sie direkt in das BIOS und wechseln Sie den Controller-Modus zurück

von IDE auf AHCI.

6. Starten Sie Windows.

Vorgehensweise, falls die oberen Vorschläge nicht helfen

Sie können versuchen, ein WinPE-basiertes Notfallmedium zu erstellen. Dieses Medium stellt

vermutlich die notwendigen Treiber bereit. Weitere Informationen finden Sie unter 'WinPE-basierte

Notfallmedien erstellen'.

Als weitere Option haben Sie die Möglichkeit, beim Acronis Support nach einem angepassten

Notfallmedium zu fragen. Weitere Informationen finden Sie unter 'Erstellen einer

benutzerdefinierten Notfall-CD (S. 148)'.

Beachten Sie, dass die Suche nach passenden Treibern und das Erstellen eines benutzerdefinierten

Notfallmediums sehr zeitaufwendig sein kann. In manchen Fällen kann die Suche nach passenden Treibern auch

erfolglos sein.

6.5.1.2

Vorgehensweise, falls Ihre SSD nicht genügend Speicherplatz für

den kompletten Festplatteninhalt hat

Betrachten wir, was Sie tun können, falls der belegte Speicherplatz auf Ihrer alten Festplatte die

Größe Ihrer neuen SSD überschreitet.

Sie müssen in diesem Fall Ihre Datendateien von dem alten Laufwerk zu einem anderen Speicherort

verschieben, beispielsweise auf ein anderes Festplattenlaufwerk.

Sollte Ihr Notebook nur ein einziges Laufwerk aufnehmen können, dann sind Ihre Optionen begrenzt.

Sie können selten genutzte Datendateien auf eine externe Festplatte verschieben. Alternativ können

Sie solche Dateien auch in ZIP-Archive packen und die ursprünglichen Dateien dann löschen.

Zusätzlich können Sie das Laufwerk auch noch bereinigen. Versuchen Sie, in der Registerkarte

'Weitere Optionen' des Windows-Werkzeugs 'Datenträgerbereinigung' die

Systemwiederherstellungspunkte zu löschen.

Überprüfen Sie nach der Speicherplatzfreigabe auf dem alten Laufwerk, ob der belegte Speicherplatz

nun kleiner ist als die SSD-Größe. Sollte dem so sein, dann führen Sie die Migrationsprozedur so

durch, wie es an früherer Stelle beschrieben wurde. Beachten Sie, dass zum stabilen Betrieb von

Windows auf dem System-Volume mehrere GB freier Speicherplatz erforderlich sind.

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