So erstellen sie bootfähige medien, 1 so erstellen sie bootfähige medien – Acronis Disk Director 11 Advanced Server - User Guide Benutzerhandbuch

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Linux-basiertes bootfähiges Medium

Linux-basierte Medien enthalten eine bootfähige Version von Acronis Disk Director, die auf einem
Linux-Kernel beruht. Sie kann auf jeder PC-kompatiblen Hardware booten und dort Aktionen
ausführen, einschließlich auf fabrikneuer Hardware und Maschinen mit beschädigten oder nicht
unterstützten Dateisystemen.

PE-basierte bootfähiges Medium

PE-basierte bootfähige Medien enthalten ein funktionsreduziertes Windows, Windows
Preinstallation Environment (WinPE) genannt, sowie ein Acronis Plug-in für WinPE; dabei handelt es
sich um eine Modifikation des Acronis Disk Director, damit dieser unter WinPE laufen kann.

WinPE hat sich gerade bei großen IT-Umgebungen mit unterschiedlicher Hardware als sehr
praktische, bootfähige Lösung erwiesen.

Vorteile:

Die Verwendung von Acronis Disk Director in WinPE bietet mehr Funktionalität als die
Verwendung Linux-basierter bootfähiger Medien. Indem Sie Ihre PC-kompatible Hardware mit
WinPE booten, können Sie nicht nur Acronis Disk Director verwenden, sondern auch PE-Befehle,
Skripte und andere Plug-ins, die Sie in WinPE eingebunden haben.

Bootfähige Medien auf PE-Basis helfen, Linux-bezogene Probleme zu umgehen; z.B. fehlende
Unterstützung für RAID-Controller oder gewisse RAID-Level. Auf PE 2.x oder PE 3.0x basierende
Medien ermöglichen es, benötigte Gerätetreiber dynamisch zu laden.

8.1.1 So erstellen Sie bootfähige Medien

Um ein physikalisches Medium erzeugen zu können, muss die Maschine über einen CD-/DVD-
Brenner verfügen oder ein Flash-Laufwerk (z.B. USB-Stick) anschließbar sein. Der Bootable Media
Builder kann außerdem das ISO-Image einer bootfähigen Disc erstellen, um dieses später auf ein
leeres Medium zu brennen.

Linux-basierte bootfähige Medien

Starten Sie den Bootable Media Builder entweder über die Management Konsole durch Werkzeuge
>
Bootfähiges Medium erstellen oder als eigene Komponente.

1. Wählen Sie bei Typ des bootfähigen Mediums die Option Linux-basiert.
2. Bestimmen Sie, wie Volumes und Netzwerk-Ressourcen gehandhabt werden – den so genannten

'Stil' des Mediums:

Ein Medium, das Volumes im Linux-Stil behandelt, stellt diese beispielsweise als 'hda1' und
'sdb2' dar. Es versucht, MD-Geräte und logische Volumes (vom LVM verwaltet) vor Start
einer Wiederherstellung zu rekonstruieren.

Ein Medium, das Volumes im Windows-Stil behandelt, verwendet Laufwerksbuchstaben zur
Darstellung von Volumes, beispielsweise C: und D:. Es bietet Zugriff auf dynamische Volumes
(LDM verwaltet).

3. Der Assistent wird Sie durch alle notwendigen Aktionen führen. Details finden Sie unter 'Linux-

basierte bootfähige Medien (S. 70)'.

PE-basierte bootfähige Medien

Das Acronis Plug-in kann WinPE-Distributionen hinzugefügt werden, die auf folgenden Windows-
Kerneln basieren:

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