Siehe auch – Dell PowerVault DP600 Benutzerhandbuch

Seite 22

Advertising
background image

22

• SQL Server-Datenbanken, die Protokollversand ausführen, schreibgeschützt sind oder

das einfache Wiederherstellungsmodell verwenden, unterstützen keine inkrementellen

Sicherungen. Wiederherstellungspunkte werden nur für jede vollständige Schnellsicherung

erstellt. Für alle anderen SQL Server-Datenbanken wird bei der Synchronisierung eine

Transaktionsprotokollsicherung übertragen, und Wiederherstellungspunkte werden

für jede inkrementelle Synchronisierung und vollständige Schnellsicherung erstellt.

Das Transaktionsprotokoll ist eine serielle Aufzeichnung aller Transaktionen, die für die

Datenbank ausgeführt wurden, seit das Transaktionsprotokoll das letzte Mal gesichert wurde.

• Windows SharePoint Services und Microsoft Virtual Server unterstützen keine inkrementellen

Sicherungen. Wiederherstellungspunkte werden nur für jede vollständige Schnellsicherung

erstellt.

Inkrementelle Synchronisierungen erfordern weniger Zeit als die Ausführung einer vollständigen

Schnellsicherung. Die Zeit, die zum Wiederherstellen von Daten benötigt wird, nimmt mit

zunehmender Anzahl von Synchronisierungen jedoch zu. Dies liegt daran, dass DPM die letzte

vollständige Sicherung wiederherstellen und dann alle inkrementellen Synchronisierungen bis

zum gewählten Zeitpunkt für die Wiederherstellung anwenden muss.

Um eine schnellere Wiederherstellung zu ermöglichen, führt DPM regelmäßig eine vollständige

Schnellsicherung aus, wobei das Replikat mit den geänderten Blöcken aktualisiert wird.

Während der vollständigen Schnellsicherung erstellt DPM eine Schattenkopie des Replikats,

bevor das Replikat mit den geänderten Blöcken aktualisiert wird. Um häufigere Wieder-

herstellungspunktziele zu ermöglichen und das Zeitfenster für Datenverluste zu verkleinern, führt

DPM auch inkrementelle Synchronisierungen in der Zeit zwischen zwei vollständigen

Schnellsicherungen aus.

Wenn ein Replikat nicht mehr mit seiner Datenquelle konsistent ist, generiert DPM wie beim

Schutz von Dateidaten eine Warnung, die angibt, welcher Server und welche Datenquelle

betroffen ist. Um das Problem zu beheben, repariert der Administrator das Replikat, indem

er eine Synchronisierung mit Konsistenzprüfung für das Replikat einleitet. Bei der Konsistenz-

prüfung führt DPM eine Block-für-Block-Überprüfung aus und repariert das Replikat, damit es

wieder mit den Datenquellen konsistent ist.

Sie können eine tägliche Konsistenzprüfung für Schutzgruppen planen oder eine Konsistenz-

prüfung manuell einleiten.

Siehe auch

Der Unterschied zwischen Dateidaten und Anwendungsdaten

Festplattengestützter Schutzprozess

Synchronisierungsprozess für Dateidaten

Advertising