Dell PowerEdge RAID Controller 5i Benutzerhandbuch

Seite 117

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Glossar

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F

Fehlertoleranz

Als Fehlertoleranz wird die Fähigkeit eines
Datenträgersubsystems bezeichnet, den Ausfall
eines Laufwerks pro Datenträgergruppe ohne
Auswirkungen auf die Datenintegrität und die
Verarbeitungsfähigkeit zu verkraften. Die PERC 5-
Controller ermöglichen dies in den RAID-Leveln 1,
5, 10 und 50 durch die Verwendung redundanter
virtueller Datenträger.

Fehlertoleranz wird häufig mit Systemverfügbarkeit
gleichgesetzt, da sie die Verfügbarkeit des Systems
bei Laufwerksausfällen garantiert. Im Fall eines
Datenträgerausfalls unterstützen die PERC 5-
Controller Ersatzlaufwerke sowie die automatische
Wiederherstellungsfunktion.

Firmware

Software, die im Nur-Lese-Speicher (ROM) oder
im programmierbarem Nur-Lese-Speicher (PROM)
gespeichert ist. Die Firmware bestimmt oftmals
das Verhalten eines Systems beim Einschalten.
Ein typisches Beispiel in einem System ist ein
Hilfsprogramm, das das vollständige Betriebssystem
von einem Datenträger oder von einem Netzwerk
lädt und anschließend die Steuerung dem
Betriebssystem übergibt.

Formatieren

Vorgang, bei dem ein bestimmter Wert in alle
Datenfelder auf einem physischen Datenträger
geschrieben wird, um so die nicht lesbaren
oder fehlerhaften Sektoren zu kennzeichnen.
Da die meisten physischen Datenträger bei
der Herstellung formatiert werden, wird
eine Formatierung im Allgemeinen nur dann
durchgeführt, wenn ein physischer Datenträger
viele Medienfehler erzeugt.

G

GB

Abkürzung für Gigabyte. Ein Gigabyte entspricht
1 024 Megabyte bzw. 1 073 741 824 Byte
(2^30 Byte).

Gehäuse

Eine Struktur, etwa ein System, mit physischen
Datenträgern, die zum Erstellen von virtuellen
Datenträgern gruppiert werden.

Gehäuseverwaltung

Software- oder Hardware-gesteuerte intelligente
Überwachung des Datenträgersubsystems.
Das Datenträgersubsystem kann Teil des Host-
systems sein oder sich in einem externen Datenträ-
gergehäuse befinden. Mit Hilfe der Gehäuse-
verwaltung können Sie über Ereignisse im
Datenträgersubsystem auf dem Laufenden bleiben,
wie z. B. Ausfälle eines physischen Datenträgers oder
der Stromversorgung. Durch die Gehäuseverwaltung
wird die Fehlertoleranz des Datenträgersubsystems
erhöht.

H

Hintergrundinitialisierung

Bei der Hintergrundinitialisierung werden physische
Datenträger automatisch auf Medienfehler
überprüft. So wird sichergestellt, dass die Streifen-
Datensegmente auf allen physischen Datenträger
in einem virtuellen Datenträger identisch sind.
Der Unterschied zwischen einer Hintergrund-
initialisierung und einer Konsistenzprüfung besteht
darin, dass eine Hintergrundinitialisierung bei neuen
virtuellen Datenträgern automatisch ausgeführt
wird. Der Vorgang wird innerhalb von 5 Minuten
nach dem Erstellen des Datenträgers gestartet.

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