Dell PowerEdge RAID Controller 5i Benutzerhandbuch

Seite 119

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Glossar

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N

Non-Read-Ahead

Non-Read-Ahead ist eine Leseoption für den Cache.
Wenn Sie im BIOS-Konfigurationsprogramm „Non-
Read-Ahead“ auswählen, liest der Controller nicht
sequenziell über die angeforderten Daten hinaus
und speichert die nachfolgenden Daten nicht
vorab im Cache, da er davon ausgeht, dass diese
als Nächstes benötigt werden.

Non-Read-Ahead ist beim wahlfreiem Datenzugriff
besonders effektiv.

Nicht-redundanter virtueller Datenträger

Ein nicht-redundanter virtueller Datenträger ist
ein Datenträger, der nicht über redundante Daten
auf einem physischen Datenträger verfügt, die zur
Wiederherstellunge eines ausgefallenen physischen
Datenträgers verwendet werden könnten. Ein
virtueller RAID 0-Datenträger besteht aus Daten,
die in Streifen auf den physischen Datenträgern
abgelegt werden, ohne dass durch Spiegelung oder
Parität Redundanz geschaffen wird. Dadurch wird
ein hoher Datendurchsatz gewährleistet, die Daten
sind jedoch bei einem Ausfall eines physischen
Datenträgers nicht geschützt.

ns

Abkürzung für Nanosekunde, ein Milliardstel
einer Sekunde.

NVRAM

Akronym für „Non-volatile Random Access
Memory“ (Nicht-flüchtiger RAM). Ein Speicher-
system, in dem bei unterbrochener Stromzufuhr
keine Daten verloren gehen. NVRAM wird zum
Speichern der Konfigurationsdaten auf dem RAID-
Controller verwendet.

O

Offline

Ein physischer Datenträger ist offline, wenn er
Teil eines virtuellen Datenträgers ist, der virtuelle
Datenträger jedoch nicht auf die darauf
gespeicherten Daten zugreifen kann.

Online

Ein Gerät ist online, wenn es zugriffsbereit ist.

Online-Kapazitätserweiterung

Vorgang, bei dem einem vorhandenen virtuellen
Datenträger Kapazität hinzugefügt wird, indem
bei aktivem System und ohne Auswirkungen auf
die Datenverfügbarkeit ein zusätzlicher physischer
Datenträger hinzugefügt wird.

P

Parität

Ein zusätzliches Bit, das einem Byte oder Wort
hinzugefügt wird, so dass Speicherfehler (im RAM
oder auf dem Datenträger) oder Übertragungsfehler
ermittelt werden können. Mit Hilfe von Parität
werden Redundanzdatensätze aus zwei oder mehr
übergeordneten Datensätzen erzeugt. Mit diesen
Redundanzdaten können die übergeordneten Daten-
sätze wiederhergestellt werden. Paritätsdaten
duplizieren die übergeordneten Datensätze jedoch
nicht vollständig. Bei RAID wird diese Methode
auf komplette physische Datenträger oder Streifen-
elementen auf allen physischen Datenträgern in
einem virtuellen Datenträger angewendet. Parität
besteht aus dedizierter Parität, bei der die Parität der
Daten auf zwei oder mehr physischen Datenträgern
auf einem weiteren physischen Datenträger
gespeichert wird, sowie verteilter Parität, bei der
die Paritätsdaten über alle physischen Datenträger
im System verteilt werden.

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