Dell PERC 4/DC - Handbuch (Seite 33)

2. Konfigurieren Sie alle SCSI-Geräte, so dass sie Strom für die Terminierung (TermPWR) liefern.
3. Stellen Sie die korrekten Ziel-IDs (TIDs) für alle SCSI-Geräte ein.
4. Der Host-Controller hat die SCSI-ID 7.
5. Schließen Sie das Kabel an die Geräte an.
Empfohlene Kabel
Es können Probleme mit dem Datendurchsatz des Systems auftreten, wenn die SCSI -Kabel nicht dem geeigneten Typ entsprechen. Um Probleme mit den
Kabeln zu vermeiden, sollten Sie die folgenden Kabelempfehlungen beachten:
l Verwenden Sie für Ultra3, Ultra160 - und Ultra320-Geräte keine Kabel, die länger als 12 Meter sind. (Wenn irgend möglich, sollten Sie kürzere Kabel
verwenden.)
l Stellen Sie sicher, dass die Kabel den Spezifikationen entsprechen.
l Verwenden Sie aktive Terminierung.
l Bitte beachten Sie, dass die Länge des Abzweigkabels nicht größer sein darf als 0,1 Meter.
l Verlegen Sie SCSI-Kabel sorgfältig und achten Sie darauf, dass Sie nicht zu stark gebogen werden.
l Verwenden Sie Kabel mit hoher Impedanz.
l Keine unterschiedlichen Kabeltypen zusammen verwenden (verwenden Sie entweder flache oder runde Kabel und abgeschirmte oder nicht
abgeschirmte Kabel).
l Beachten Sie, dass Flachbandkabel eine recht gute Übersprechdämpfung vorweisen, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass die
Signale auf den verschiedenen Leitungen sich gegenseitig beeinträchtigen.
Schritt 6 Festlegen der Ziel-IDs (TIDs)
Legen Sie die Ziel-IDs an den SCSI-Geräten fest. Jedes Gerät in einem Kanal muss eine eindeutige TID besitzen. Nicht-Platten-Geräte müssen unabhängig vom
jeweiligen Anschlusskanal über eindeutige SCSI
-IDs verfügen. Informationen zur Einstellung der IDs finden Sie in der Dokumentation zum jeweiligen SCSI-
Speichergerät. Der RAID -Controller besetzt automatisch die TID 7, d.h. die Ziel-ID mit der höchsten Priorität. Die Entscheidungspriorität für ein SCSI-Gerät
hängt von seiner TID ab. Tabelle 3 -4 zeigt die Ziel-IDs an.
Tabelle 3-4. Ziel-IDs
Schritt 7 Einstellen der SCSI-Terminierung
Der SCSI-Bus ist eine elektrische Übertragungsleitung und muss korrekt terminiert werden, um Reflexionen und Verluste so gering wie möglich zu halten. Die
Terminierung ist an jedem SCSI-Kabelende einzustellen.
Stellen Sie bei einem Plattenarray die SCSI-Busterminierung so ein, dass beim Entfernen oder Hinzufügen von SCSI-Geräten die Terminierung nicht gestört
wird. Eine einfache Methode hierfür ist das Anschließen des RAID
-Controllers an ein Ende des SCSI-Kabels und das Anschließen eines externen
Terminierungsmoduls an das andere Ende des Kabels, wie in Abbildung 3 -6 dargestellt.
Die Anschlüsse zwischen den zwei Enden können an SCSI -Laufwerke angeschlossen werden, deren Terminierung deaktiviert ist, wie an den im Bild
angehängten Laufwerken (ID0, ID1, ID2) dargestellt ist. Informationen zur Deaktivierung der Terminierung finden Sie in der Dokumentation zum jeweiligen
SCSI-Laufwerk.
Stellen Sie die Terminierung so ein, dass SCSI-Terminierung und Terminierungsstrom funktionsfähig bleiben, wenn ein Festplattenlaufwerk von einem SCSI-
ANMERKUNG: Die Kabel dürfen für Fast -SCSI-Geräte (10 MB/s) maximal 3 Meter und für Ultra-SCSI- Geräte 1,5 Meter lang sein. Die Kabel können bei
LVD-Speichergeräten bis zu 12 Meter lang sein. Wenn möglich, verwenden Sie kürzere Kabel.
ANMERKUNG: Der RAID-Controller kann TID 6 im Clustermodus belegen. Im Clustermodus belegt der eine Controller TID 6 und der andere TID 7. Die
IDs 0 - 7 sind gültige Ziel-IDs und TID 7 besitzt die höchste Priorität.
Priorität Höchste Priorität Niedrigste Priorität
Ziel-ID 7 6 5 ... 2 1 0 15 14 ... 9 8
ANMERKUNG: Dell empfiehlt nicht die gemischte Verwendung von U160- und U320-Laufwerken am selben Bus oder logischen Laufwerk.