Configuration (konfiguration anzeigen/hinzufügen), Verwenden von easy configuration, Einfache konfiguration) – Dell PERC 4/DC Benutzerhandbuch

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Verwenden von Easy Configuration (Einfache Konfiguration)

 

Bei der einfachen Konfiguration mithilfe von Easy Configuration (Einfache Konfiguration) wird jedes von Ihnen erstellte physische Array genau einem logischen
Laufwerk zugeordnet. Die folgenden Parameter können modifiziert werden:

l

 

RAID-Klasse

l

 

Stripe-Größe

l

 

Eigenschaften des Schreibverfahrens

l

 

Eigenschaften des Leseverfahrens

l

 

Eigenschaften des Cache-Verfahrens

 

Falls logische Laufwerke bereits konfiguriert wurden, wenn Sie Easy Configuration (Einfache Konfiguration) auswählen, werden die 
Konfigurationsinformationen nicht beeinträchtigt. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um mithilfe von 

Easy Configuration (Einfache Konfiguration) Arrays

und logische Laufwerke zu erstellen.

1.

 Wählen Sie 

Configure (Konfigurieren)—> Easy Configuration (Einfache Konfiguration) im Management Menu (Managementmenü). 

 

Am unteren Bildschirmrand werden Informationen zur Funktionstastenbelegung angezeigt.

2.

 

Markieren Sie mit den Pfeiltasten spezielle physische Laufwerke.

3.

 Drücken Sie die Leertaste, um das ausgewählte physische Laufwerk dem aktuellen Array zuzuordnen. 

 

Die Anzeige für das ausgewählte Laufwerk ändert sich von 

READY (BEREIT) zu ONLIN A[array number]-[drive number] (Online A [Arraynummer]-

[Laufwerknummer]). ONLIN A02-03 (Online A2-3) bedeutet z. B. Array 2 mit Laufwerk 3.

4.

 Fügen Sie dem aktuellen Array nach Bedarf physische Laufwerke hinzu. 

 

Verwenden Sie nach Möglichkeit in einem Array Laufwerke gleicher Kapazität. Wenn Sie in einem einzigen Array Laufwerke verschiedener Kapazität 
verwenden, entspricht die genutzte Kapazität der jeweiligen Laufwerke im Array der Kapazität des kleinsten Laufwerks im Array.

5.

 Drücken Sie auf die Eingabetaste, nachdem Sie die Erstellung des aktuellen Arrays abgeschlossen haben. 

ANMERKUNG:

Die Aktivierung des Clustering (Gruppieren) deaktiviert das Cache-Schreibverfahren. PERC 4/DC und 4e/DC

unterstützen das Gruppieren in Clustern. 

 

Read Policy

(Eigenschaften des
Leseverfahrens)

 

 

Read-Ahead (Vorauslesen) aktiviert die Vorauslesefunktion für das logische Laufwerk. Dieser Parameter kann auf No-Read-

Ahead (Kein Vorauslesen), Read-Ahead (Vorauslesen) oder Adaptive (Anpassungsfähig) eingestellt werden. Die 
Standardeinstellung ist Adaptive (Anpassungsfähig).

 

Read-Ahead (Vorauslesen) gibt an, dass der Controller Vorauslesen für das aktuelle logische Laufwerk verwendet. Die Read-

Ahead-Fähigkeit (Vorauslesen) erlaubt dem Adapter, sequentiell unmittelbar anschließende Daten zu lesen und diese 
zusätzlichen Daten im Cache

-Speicher zu speichern, unter der Annahme, dass diese Daten demnächst benötigt werden. Read-

Ahead beschleunigt den Lesezugriff sequentieller Daten, ist aber nicht so effektiv bei Direktzugriffsdaten.

 

 

 

No-Read-Ahead (Kein Vorauslesen) gibt an, dass der Controller für das aktuelle logische Laufwerk kein Vorauslesen 

verwendet.

 

Adaptive (Anpassungsfähig) legt fest, dass der Controller Vorauslesen verwendet, wenn die beiden letzten Plattenzugriffe in 

sequentiellen Sektoren erfolgten. Wenn alle Leseanforderungen zufällig sind, kehrt der Algorithmus zu 

No-Read-Ahead (Kein

Vorauslesen) zurück, wobei jedoch alle Anforderungen weiterhin auf mögliche sequentielle Ausführungen geprüft werden.

 

Cache Policy

(Eigenschaften des
Cache-Verfahrens)

 

Cache Policy (Eigenschaften des Cache-Verfahrens) gilt für das Lesen auf einem speziellen logischen Laufwerk. Es beeinflusst 

den Read-Ahead-Cache nicht. Die Standardeinstellung ist Direct I/O (Direkte E/A).

 

Cached I/O (Gepufferter E/A) gibt an, dass alle Lesungen im Cache-Speicher zwischengespeichert sind.

 

Direct I/O (Direkter E/A) gibt an, dass Lesungen nicht im Cache-Speicher zwischengespeichert sind. Direct I/O (Direkter E/A)

überschreibt die Einstellungen zu den Eigenschaften des Cache

-Verfahrens nicht. Die Daten werden gleichzeitig in den Cache-

Speicher und an den Host übertragen. Wenn derselbe Datenblock erneut gelesen wird, werden die Daten aus dem Cache

-

Speicher verwendet.

 

Span-Funktion

(Verkettung)

 Die Auswahlmöglichkeiten sind:

 

Yes (Ja)—Die Arrayverkettung wird für das aktuelle logische Laufwerk aktiviert. Das logische Laufwerk kann in mehreren Arrays 

Speicherplatz belegen.

 

No (Nein)—Die Arrayverkettung wird für das aktuelle logische Laufwerk deaktiviert. Das logische Laufwerk kann nur in einem 

Array Speicherplatz belegen.

 

Der RAID-Controller unterstützt die Verkettung von RAID 1- und RAID 5-Arrays. Es können zwei und mehr RAID-1-Arrays zu

einem RAID-10-Array und zwei oder mehr RAID-5-Laufwerke zu einem RAID-50-Array verkettet werden.

 Damit zwei Arrays verkettet werden können, müssen sie dieselbe Stripe

-Ausdehnung (dieselbe Anzahl von physischen

Laufwerken) aufweisen.

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