6 | inbetriebnahme – GEA Bock HG7 Benutzerhandbuch

Seite 27

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6.7 Vermeiden von Flüssigkeitsschlägen

6.8 Anschluss Ölspiegelregulator
Bei Verbundschaltungen von mehreren Verdichtern haben sich Ölstandsreguliersysteme bewährt.
Für die Montage eines Ölspiegelregulators ist der Anschluss „O“ vorgesehen (siehe Maßzeichnung).
Alle gängigen Ölspiegelregulatoren von AC&R, ESK, Carly sowie das elektronische Ölstandsregulie-
rungssystem OM3 TraxOil von Alco können direkt ohne Adapter angeschlossen werden (s. Abb.22).
Ein Schauglas am Ölspiegelregulator ist nicht erforderlich.

Schmierung / Ölkontrolle

Bei Inbetriebnahme Öldruckkontrolle mittels Manometer über

den Schraderanschluss an der Ölpumpe vornehmen.

Nach Erreichen des Beharrungszustands (kontinuierliche

Betriebsbedingung) Ölstand des Verdichters kontrollieren.

Er soll im Schauglasbereich sichtbar sein (siehe Bild).

Automatische Überwachung durch Öldifferenzdruckschalter.

Bei Inbetriebnahme Funktionsprüfung des Öldifferenzdruck-

schalters vornehmen.

Bei Abschaltung durch das Gerät ist eine Störanalyse vorzunehmen.

Hinweise auf dem Deckel des Schalters beachten.
WARNUNG! Wenn größere Ölmengen nachgefüllt werden müssen, besteht die Gefahr von

Ölschlägen. In diesem Falle muss die Ölrückführung überprüft werden.

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Anschluss Ölspiegelregulator
Bei Verbundschaltungen von mehreren Verdichtern haben sich

Ölstandsregulierungssysteme bewährt. Für die Montage eines Ölspie-

gelregulators ist der Anschluss „O“ vorgesehen (siehe Maßzeichnung).

Alle gängigen Ölspiegelregulatoren von AC&R, ESK sowie das elek-

tronische Reglersystem TRAXOIL S1A1 von SPORLAN können direkt

ohne Adapter angeschlossen werden (s. Abb.). Ein Schauglas am

Ölspiegelregulator ist nicht erforderlich.

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124

o

47,6

M6 x 10

je 3 mal

3-Loch-Anschlussbild für ESK,

AC&R und CARLY

3-Loch-Anschlussbild für TraxOil

Mechanischer Ölspiegelregulator
am Anschluss „O“

Abb. 23

6 | Inbetriebnahme

Beachten Sie zur Vermeidung von Flüssigkeitsschlägen:

Die komplette Kälteanlagenauslegung muss fachgerecht ausgeführt sein.
Alle Komponenten müssen leistungsmäßig aufeinander abgestimmt sein (insbesondere Ver-

dampfer und Expansionsventil).

Die Sauggasüberhitzung am Verdichtereingang soll

min. 7 - 10 K betragen. (Prüfen Sie hierzu die

Einstellung des Expansionsventils).

Die Anlage muss den Beharrungszustand erreichen.
Besonders bei kritischen Anlagen (z.B. mehrere Verdampferstellen) sind Maßnahmen wie der

Einsatz von Flüssigkeitsfallen, Magnetventil in der Flüssigkeitsleitung u.a. empfehlenswert.
Die Verlagerung von Kältemittel in den Verdichter bei Anlagenstillstand ist unbedingt zu
vermeiden.

ACHTUNG

Flüssigkeitsschläge können zu Schäden am Verdichter führen
sowie Kältemittelaustritt verursachen.

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