VACUUBRAND MZ 2C EX +IK+EK Benutzerhandbuch

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Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des

Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 999128 / 29/04/2014

Freisetzung von gefährlichen, explosiven, korrosiven oder umweltgefährdenden

Fluiden verhindern.

Falls

unterschiedliche Substanzen gepumpt werden, ist eine Spülung der

Pumpe mit Inertgas vor dem Wechsel des Mediums zu empfehlen. Dadurch

werden eventuelle Rückstände aus der Pumpe gefördert und eine Reaktion der

Stoffe miteinander oder mit den Werkstoffen der Pumpe vermieden.

Wechselwirkungen und chemische Reaktionen gepumpter Medien beach-

ten.

Verträglichkeit der gepumpten Substanzen mit den

medienberührten Werk-

stoffen prüfen, siehe Kapitel “Technische Daten“.

Die

Ventile und Membranen sind Verschleißteile. Die Membranen und Ventile

müssen spätestens bei 90% der typischen Lebensdauer ausgetauscht wer-

den oder sofort bei erhöhtem Geräuschpegel. Die typische Membranlebens-

dauer beträgt 15000 Betriebsstunden bei nicht korrosions- oder kondensations-

belastetem Betrieb, ggf. Betriebsstundenzähler vorsehen.

Überdruckventil zwischen den Pumpenstufen (bei 4-zylindrigen Pumpen)

regelmäßig überprüfen und

spätestens bei 90% der typischen Lebensdauer

austauschen (typische Lebensdauer:15000 Betriebsstunden).

Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Schutzkleidung und Sicherheitsbrille) treffen, um

Einatmen und Hautkontakt zu vermeiden (Chemikalien, thermische Abbaupro-

dukte von Fluorelastomeren).

Chemikalien unter Berücksichtigung eventueller Verunreinigungen durch abge-

pumpte Substanzen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgen.

Kontamination der gepumpten Substanzen oder der Umgebung ausschließen.

Bei allen komplexen Komponenten besteht ein Restrisiko des Ausfalls. Dies kann

zu undefinierten Zuständen der Pumpe führen. Der Anwender muss dafür Sorge

tragen, dass die Anlage in jedem Fall in einen sicheren Zustand geführt wird, bzw.

geeignete Schutzmaßnahmen für einen Ausfall oder eine Fehlfunktion des Geräts

vorsehen.

Der Betrieb der Pumpe, Stillstand der Pumpe oder das Öffnen eines externen

Belüftungsventils dürfen in keinem Fall zu einem gefährlichen Zustand führen.

Geeignete Sicherheitsvorkehrungen (d. h. Vorkehrungen, die den Erfordernissen

der jeweiligen Anwendung Rechnung tragen) auch für den Fall eines

gestörten Be-

triebs treffen.

Bei Undichtigkeiten an der Verschlauchung oder Membranriss können gepumpte

Substanzen in die Umgebung sowie in das Gehäuse der Pumpe oder den Motor

austreten.

Insbesondere Hinweise zu Bedienung und Betrieb sowie zur Wartung beachten.

Ein Ausfall der Pumpe (z. B. durch Stromausfall) und daran angeschlossener

Komponenten, ein Ausfall von Teilen der Versorgung (z. B. Kühlmittel) oder ver-

änderte Kenngrößen (z. B. Druckanstieg im Kühlmittelkreislauf) dürfen in keinem

Fall zu einer gefährlichen Situation führen.

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