VACUUBRAND MZ 2C EX +IK+EK Benutzerhandbuch

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Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des

Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 999128 / 29/04/2014

Zur Überprüfung der fehlerfreien Funktion der Membrane kann ein

gasspezi-

fischer Detektor am Auslass der Inertgasspülung angebracht werden. Ein

Ansprechen des Detektors deutet auf einen Membranriss hin. Pumpe dann sofort

abschalten und Membrane überprüfen

Auf eine Inertgasspülung kann verzichtet werden, wenn in der Umgebung

der Pumpe Zone 2 oder keine explosive Atmosphäre vorliegt.

Ohne Inertgasspülung hat die Pumpe gemäß ATEX im Außenraum II 3G IIB

T4 X.

Gasballast

Beim Abpumpen von kondensierenden Medien wird die Verwendung von Gas-

ballast empfohlen.

Gasballastleitung leitfähig geerdet und gasdicht anschließen (Bezeichnung der

Anschlüsse siehe ”Technische Daten” ).

Die

Inertgasanschlüsse an Gasballast und Kurbelgehäusespülung nicht seriell

sondern parallel schalten.

Nur Inertgas als Gasballast verwenden.

Bei Anschluss von

Inertgas an die Pumpe oder an ein Belüftungsventil externe

Druckbegrenzung auf einen Druck von maximal 1.1 bar absolut vorsehen. Das

Inertgas muss trocken und sauber sein. Empfehlung: Geeignetes System zur

Überwachung des Inertgasstroms vorsehen, das ggf. im Fehlerfall (z. B. Ausfall

der Inertgasversorgung) die Pumpe abschaltet.

Bei

hohen Ansaugdrücken kann es aufgrund der hohen Verdichtung der Pumpe zu

Überdruck am Gasballastanschluss kommen.

Bei geöffnetem Anschluss kann gefördertes Gas oder sich bildendes Kondensat

austreten.

Die Inertgasleitungen sind aufgrund möglicher Rückströmung chemikalienbe-

ständig auszuführen.

Elektrischer Anschluss

Der

elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft erfolgen.

Das Motorkabel für Pumpen in der 230V-Version enthält folgende Litzen: grün

oder grün/gelb: Erdung, blau oder weiß: neutral, braun oder schwarz: Phase.

Die Netzzuleitung (L und N) muss mit einer Sicherung entsprechend der Strom-

aufnahme des Motors abgesichert werden, siehe ”Technische Daten”.

Die

Erdung des Geräts (Potentialausgleich PA) muss ausschließlich mittels des

grünen oder grün-gelben PE-Anschlusskabels erfolgen. Dieses muss an PE der

Netzleitung sowie an den Potentialausgleichspunkt der Umgebung des Geräts

(PA) angeschlossen sein.

Bei Pumpen mit

zwei Motoren müssen unbedingt beide Motoren wie oben be-

schrieben angeschlossen werden. Sicherstellen, dass immer beide Motoren in

Betrieb sind.

Inertgasspülung

Das Auftreten explosionsfähiger Gemische im Gehäuse und dessen Zündung

bei Membranriss durch mechanisch erzeugte Funken, heiße Oberflächen oder

statische Elektrizität ist vom Anwender mit der erforderlichen Sicherheit durch

Spülung des Gehäuses mit Inertgas zu verhindern.

Zu- und Ableitung der Inertgasspülung leitfähig geerdet und gasdicht anschlie-

ßen (Bezeichnung der Anschlüsse siehe ”Technische Daten” ).

Die

Inertgasanschlüsse an Gasballast und Kurbelgehäusespülung nicht seriell

sondern parallel schalten.

Die Inertgasspülmenge sollte ≥ 1 l pro Minute betragen.

Bei Anschluss von

Inertgas an die Pumpe oder an ein Belüftungsventil externe

Druckbegrenzung auf einen Druck von maximal 1.1 bar absolut vorsehen. Das

Inertgas muss trocken und sauber sein. Empfehlung: Geeignetes System zur

Überwachung des Inertgasstroms vorsehen, das ggf. im Fehlerfall (z. B. Ausfall

der Inertgasversorgung) die Pumpe abschaltet.

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