Mls-einstellung in der praxis, Mls™-technologie – hintergrund, Das problem – Lab.gruppen fP 6400 Benutzerhandbuch

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Anwendung

Leistung/Impedanz

Kanal A Kanal B

Konventionell 1300/8

1300/8

2100/4

2100/4

3200/2

3200/2

“Hochspannung” 104Vrms

104Vrms

1300/8

1300/8

650/16

650/16

Impedanzanpassung 1300/8 1600/4
2300/4

2400/2

820/8

830/4

Leistungsteilung 3200/2

1660/2

3200/2

2300/4

3200/2

1300/8

Leistungsbegrenzung 1660/2 520/8
2000/2

820/8

1000/4

1000/4

Aktivbetrieb (“Bi-amp”) 3200/2

2300/4

2300/4

1300/8

1300/8

650/16

2300/4

830/4

Tabelle 2

RKQKN= jipJbáåëíÉääìåÖ=бе=ЗЙк=mк~сбл=

1. Prüfen Sie, ob der Lautsprecher die maximale

Verstärkerleistung verträgt (Daumenregel:
Verstärkerleistung = doppelte RMS-
Belastbarkeit).

2. Wenn der Lautsprecher für die

Verstärkerleistung ausgelegt ist, belassen Sie
MLS in der höchsten Einstellung (0dB).

3. Wenn der Lautsprecher eine geringere

Belastbarkeit aufweist, verringern Sie die
Verstärkerleistung, indem Sie MLS auf einen
passenden niedrigeren Wert einstellen (-2dB,
or -4dB, or -5dB).

4. Probieren Sie diese Einstellung mit einem

Musiksignal. Wenn der Verstärker sich seiner
thermischen Grenze nähert oder in die
Strombegrenzung geht (hörbar als
Verzerrungen oder als „Klicken“ eines Bass-
Membranlautsprechers), verringern Sie die
Verstärkerleistung, indem Sie MLS auf einen
niedrigeren Wert einstellen.

Durch die Verringerung der Verstärkerleistung mittels
niedrigerer MLS-Werte reduzieren Sie nur die
maximale Ausgangsspannung. Tatsächlich gewinnen
Sie mehr Stromreserven für niedrige Lastimpedanzen.
Der Verstärker arbeitet effizienter, und das Risiko der
Überhitzung ist deutlich geringer.

RKQKO= jip»JqÉÅÜåçäçÖáÉ=Ó=eáåíÉêÖêìåÇ=

RKQKP= a~ë=mêçÄäÉã=
Nehmen wir an, ein Verstärker kann 1.000 Watt an 8 Ohm liefern, und er soll in der Lage sein, auch an
2 Ohm zu laufen. Theoretisch und entsprechend der physikalischen Gesetze sollte er dann 4.000 Watt
an 2 Ohm leisten. Jedoch sind nur sehr wenige der professionellen Verstärker dazu in der Lage, weil
alle konventionellen Verstärker-Konstruktionen einen Kompromiss zwischen Leistungsverlusten,
Kosten, Baugröße usw. darstellen. Die meisten Verstärker liefern an 2 Ohm nur 70% oder weniger ihrer
theoretischen Leistung. Dies liegt an Verlusten in den Netzteilen und daran, dass eine Strombegrenzung
zum Schutz der Halbleiter in den Ausgangsstufen eingesetzt wird.
Strombegrenzung ist definitive nicht der beste Weg, um Leistung an niedrigen Lastimpedanzen zu
reduzieren, weil diese Art der Begrenzung sehr hässliche Verzerrungen und andere Begleit-
erscheinungen produzieren kann. Der Grund liegt in der Tatsache, dass die Impedanzkurve eines
Lautsprechers alles andere als eine gerade Linie ist und der Lautsprecher eine reaktive Last für den
Verstärker darstellt. Eine solche reaktive Last verursacht die Rückführung von Energie in den
Verstärker, was die Strombegrenzung auslösen und Verzerrungen im Signal zur Folge haben kann.

RKQKQ= aáÉ=i∏лмеЦ=
Die Lösung liegt in der Verwendung eines “Konstant-Leistungswandlers”. Dieser Wandler wird
zwischen Netzteil und den linearen Leistungsverstärker geschaltet. Der Vorteil eines Konstant-
Leistungswandlers ist, dass er mehr Strom produzieren kann als er sich vom Netzteil nimmt. Auf diese
Weise werden die Probleme im Netzteil vermieden, die normalerweise aufkommen, wenn niedrige
Lastimpedanzen wie 2 Ohm angeschlossen sind. Da Leistung das Produkt von Strom und Spannung ist,
verlangt die Erhöhung des Stroms die Verringerung der Spannung. Diese Verringerung der Spannung
ermöglicht aber auch geringere Verluste in den Ausgangsstufen. Schließlich kann die Strombegrenzung
auf weit höhere Werte eingestellt werden, so dass Interferenzen durch den Impedanzverlauf des
Lautsprechers vermieden werden können.

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