2 verhalten nach netzausfall im festwertbetrieb – BINDER KMF 115 Benutzerhandbuch

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KMF (E5.3) 07/2014

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Einstellbereiche:

Temperatur

-15 °C bis +100 °C
(Regelbereiche -10 °C bis +100 °C ohne Feuchte, +10 °C bis +90 °C mit Feuchte,

siehe Technische Daten, Kap. 18.4)

Feuchte

0 % r.F. bis 95 % r.F.
Mögliche Kombinationen von Temperatur- und Feuchtewerten ohne Kondensation sie-

he Klimadiagramm in Kap. 12.

Lüfterdrehzahl 0 % (ca. 25 % der vollen Drehzahl) bis 100 % (volle Drehzahl)

Reduzieren Sie die Lüfterdrehzahl nur im Bedarfsfall, da die räumliche Feuchte- und

Temperaturverteilung bei reduzierter Drehzahl schlechter wird.
Die technischen Daten beziehen sich auf 100% Lüfterdrehzahl.

Die Lüfterdrehzahl kann aus Gründen der Gerätesicherheit NICHT bis zum Stillstand des Lüf-

ters reduziert werden. Auch bei Einstellung auf 0% Lüfterdrehzahl läuft der Lüfter daher mit-

verminderter Drehzahl (ca. 25 % der vollen Drehzahl) weiter.

Regelbare Temperatur-Feuchte Kombinationen gemäß Klimadiagramm (Kap. 12).

Bei der Sollwertart „

Grenzwert“ muss der Überwachungsregler (Kap. 10.2) bzw. der Tempera-

turwählwächter TWW Klasse 3.3 (Option, Kap. 10.3) nach jeder Änderung des Temperatur-

sollwertes neu eingestellt werden. Sollwert des Überwachungsreglers bzw. des TWW Klasse

3.3 (Option) ca. 2 °C bis 5 °C höher als den Temperatursollwert des Reglers einstellen.
Empfohlene Einstellung: Sollwertart „

Offset“ mit Überwachungsregler-Sollwert 2 °C.

Im Festwertbetrieb (HAND) kann kein Programm gestartet werden. Sie können einen Sollwert für die

Temperatur und einen Sollwert für die Feuchte vorgeben. Beide Istwerte werden auf die Sollwerte ausge-

regelt.
Wenn Sie im Festwertbetrieb (HAND) die EXIT-Taste drücken, wechselt der Regler in die Betriebsart

Grundstellung. Die im Festwertbetrieb eingegebenen Sollwerte bleiben gespeichert.

Wird im Festwertbetrieb versehentlich die EXIT-Taste gedrückt, so wechselt der Regler in

Grundstellung. Die eingegebenen Sollwerte werden dann nicht mehr ausgeregelt.

Zur Eingabe eines negativen Sollwertes erst den numerischen Wert und dann das negative

Vorzeichen (-) eingeben.

Bei Betrieb ohne Feuchte (Feuchteschalter (3) AUS) muss im Festwertbetrieb der Feuchte-

sollwert auf 0 % r.F. gesetzt werden, um Alarmmeldungen (bei Abweichung der Feuchte von

mehr als +/- 5% vom Sollwert) zu vermeiden.

8.2 Verhalten nach Netzausfall im Festwertbetrieb

Im Festwertbetrieb wird nach Wiederkehr der Spannungsversorgung der Status wie vor dem Netzausfall

hergestellt. Die eingestellten Sollwerte werden wieder ausgeregelt. In der Ereignisliste ist der Netzausfall

protokolliert. Es erfolgt keine Warnmeldung, dass ein Netzausfall stattgefunden hat

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