Ideale installationsbedingungen, 1 allgemeine empfehlungen, 8 ideale installationsbedingungen – Watson-Marlow Qdos30 Benutzerhandbuch

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Watson-Marlow-Pumpe Qdos30 PROFIBUS – Bedienungsanleitung

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8 Ideale Installationsbedingungen

8.1 Allgemeine Empfehlungen

Vor der Installation einer Dosierpumpe in einem spezialisierten System

ziehen Sie stets einen Fachmann hinzu. Dosierpumpen müssen von

qualifiziertem Personal gewartet werden.

Es wird empfohlen, die Pumpe an einer ebenen, waagerechten und starren,

weitgehend erschütterungsfreien Oberfläche zu verschrauben, um eine korrekte

Schmierung des Getriebes und den vorschriftsmäßigen Betrieb des Pumpenkopfes zu

gewährleisten. Sorgen Sie dafür, dass Luft ungehindert die Pumpe umströmen und so

Wärme abgeführt werden kann. Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur

in Pumpennähe 45 °C nicht überschreitet.

Mit der Taste STOP auf dem Tastenfeld kann die Pumpe zu jeder Zeit angehalten

werden. Es wird jedoch empfohlen, einen geeigneten Not-Aus-Schalter in der

Netzstromversorgung der Pumpe zu installieren.

Stapeln Sie Pumpen nicht übereinander.

Diese Pumpe ist selbstansaugend und selbstdichtend gegen Rücklauf. In den

Einlass- und Auslassleitungen werden keine Ventile benötigt, außer wie nachfolgend

beschrieben. Ventile im Prozessfluss müssen geöffnet werden, bevor die Pumpe

anläuft.

Benutzer müssen ein Rückschlagventil zwischen der Pumpe und

den Förderleitungen einbauen, um die plötzliche Freisetzung von

unter Druck stehender Flüssigkeit bei einem Pumpenkopfversagen

zu vermeiden. Es muss möglichst nahe am Auslass der Pumpe

eingebaut werden.

qdos30 ist eine Verdrängerpumpe; deshalb entspricht es empfohlener

bester Praxis, dass Kunden eine Förderdruckentlastung in ihrem

Leitungssystem vorsehen. Wenn kein Druckentlastungsventil in die

Förderleitungen eingebaut ist, so führt dies bei Verstopfung des Auslasses

zu überhöhtem Druckaufbau. Das kann ein Sicherheitsrisiko darstellen,

Beschädigung der Systemrohrleitungen verursachen oder zum vorzeitigen

Versagen des Pumpenkopfes führen. Das Druckentlastungsventil ist

für nicht mehr als 10 bar auszulegen. Es ist stets für weniger als die

maximale Systembetriebstemperatur des Anwenders auszulegen. Es

ist so einzubauen, dass einfacher Zugang für Wartungs-, Kontroll- und

Instandsetzungszwecke möglich ist. Es darf nicht ohne Zuhilfenahme

eines Werkzeugs einstellbar sein. Die Auslassöffnung muss so positioniert

und orientiert sein, dass das freigesetzte Medium nicht auf Personen

gerichtet wird und sich nicht auf Teilen ablagert, die eine Gefahr

herbeiführen könnten. Zwischen der Überdruckabsicherung und der

Pumpe darf sich kein Absperrventil befinden.

Blockieren Sie nicht die Abflussöffnung des ReNu Pumpenkopfes.

Achten Sie auf Kompatibilität der zu fördernden Chemikalien mit

dem Pumpenkopf sowie den Anschlussleitungen und Fittings, die

mit der Pumpe zu verwenden sind. Bitte beziehen Sie sich auf den

Leitfaden zur chemischen Verträglichkeit, der unter folgender

Adresse zu finden ist: www.wmpg.com/chemical

Falls die Pumpe mit irgendwelchen anderen Chemikalien benutzt

werden muss, klären Sie bitte bei Watson-Marlow die chemische

Verträglichkeit ab.

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