2 empfehlungen und einschränkungen – Watson-Marlow Qdos30 Benutzerhandbuch

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Watson-Marlow-Pumpe Qdos30 PROFIBUS – Bedienungsanleitung

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8.2 Empfehlungen und Einschränkungen

Installieren Sie Pumpen nicht an einem beengten Ort, an dem keine ausreichende

Luftzirkulation um die Pumpe stattfinden kann.

Halten Sie Druck- und Saugleitungen so kurz und gerade wie möglich – jedoch

möglichst nicht kürzer als 1 m – und achten Sie auf einen möglichst geradlinigen

Verlauf. Verwenden Sie große Krümmungsradien (mindestens der vierfache

Schlauchdurchmesser). Dimensionieren Sie Anschlussleitungen und Fittings

entsprechend dem zu erwartenden Leitungsdruck. Vermeiden Sie Reduzierstücke

und Schlauchstücke mit einem geringeren Innendurchmesser als der des Schlauchs

im Pumpenkopf. Dies gilt insbesondere für die Ansaugleitungen. Falls Ventile in

der Leitung vorhanden sind, dürfen sie die Fördermenge nicht beeinträchtigen. Bei

laufender Pumpe müssen alle Ventile in der Förderleitung offen sein.

Verwenden Sie Druck- und Saugleitungen, deren Innendurchmesser größer oder

gleich 6,4 mm ist. Verwenden Sie beim Fördern viskoser Flüssigkeiten Schläuche,

deren Innendurchmesser um ein Mehrfaches größer ist als der des Pumpenschlauchs.

Platzieren Sie die Pumpe möglichst auf derselben Höhe oder direkt unterhalb des

Niveaus der zu fördernden Flüssigkeit. Dies gewährleistet eine geflutete Ansaugung

und maximale Förderleistung.

Lassen Sie die Pumpe beim Fördern viskoser Flüssigkeiten mit geringer Drehzahl

laufen. Eine geflutete Ansaugung verbessert die Förderleistung, insbesondere bei

viskosen Flüssigkeiten.

Kalibrieren Sie die Pumpe nach dem Wechseln von Pumpenkopf, Flüssigkeit oder

Anschlussleitungen neu. Es wird außerdem empfohlen, die Pumpe zur Erhaltung der

Genauigkeit regelmäßig neu zu kalibrieren.

Achten Sie darauf, dass die PROFIBUS-Pumpe den PROFIBUS-

Installationsanweisungen entsprechend installiert wird.

Fördern Sie keine Chemikalien, die nicht mit dem Pumpenkopf kompatibel sind.

Neigen Sie nicht den Antrieb bei eingebautem Pumpenkopf, selbst wenn er nicht

läuft.

Fassen Sie Steuer- und Netzstromkabel nicht in einem Kabelstrang zusammen.

Vermeiden Sie große Biegungen im PROFIBUS-Signalkabel.

Druckleistung

qdos 30 kann bei Förderdrücken bis 7 bar (100 psi) im Dauerbetrieb arbeiten. Die

Pumpe kann mit Förderdrücken bis zu 10 bar (145 psi) betrieben werden, allerdings

wirkt sich dies auf die Fördermenge und die Lebensdauer des Pumpenkopfes aus.

Trockenlauf

qdos 30 arbeitet auch dann, wenn Gas in der Ansaugleitung vorliegt, und wird selbst

unter diesen Bedingungen stets entlüftet. Die Pumpe kann trocken laufen, allerdings

wirkt sich dies auf die Fördermenge und die Lebensdauer des Pumpenkopfes aus.

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