Glossar, N bereichs einstellen, S. 135) – Canon PowerShot G7 X Mark II Benutzerhandbuch

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Einführung

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von Bildern

Referenz/

Index

6

7

8

Festlegen von

Einstellungen

Verarbeiten einer

großen Anzahl

von RAW-Bildern

Fernaufnahmen

Glossar

RAW-Bild

Die mit EOS-Kameras aufgenommenen RAW-Bilder werden in einem nicht
komprimierten 14-Bit- oder 12-Bit-Format aufgezeichnet.
Da sich die RAW-Bilder in einem „unentwickelten“ Rohdatenformat befinden,
benötigen Sie spezielle Software mit Verarbeitungsfunktionen zum Entwickeln
(z. B. DPP), um die Bilder anzuzeigen. Der Vorteil der unentwickelten RAW-
Bilder besteht darin, dass die verschiedenen Einstellungen nahezu ohne
Beeinträchtigung der Bildqualität vorgenommen werden können.
* „RAW“ bedeutet „im Rohzustand“ bzw. „nicht verarbeitet oder verfeinert“.

JPEG-Bild

Der am meisten verbreitete Bildtyp im nicht reversiblen, komprimierten
8-Bit-Format.
Der Vorteil dieses Bildformats liegt darin, dass die Bilddatei beim
Speichern mit hohem Komprimierungsverhältnis auch bei einer großen
Pixelzahl eine geringe Dateigröße besitzt. Da die Daten beim Speichern
und Komprimieren ausgedünnt werden, um eine geringe Dateigröße zu
erzielen, verschlechtert sich die Bildqualität bei jedem Bearbeitungs-
oder Speichervorgang.
In DPP werden auch bei wiederholtem Bearbeiten/Speichern nur die
Rezeptdaten verändert. Das Originalbild wird nicht beeinträchtigt, da keine
Komprimierung stattfindet und keine Bilddaten überschrieben werden.
* JPEG ist die Abkürzung für „Joint Photographic Experts Group“.

TIFF-Bild

Bitmap-Bild, das in einem nicht komprimierten 8-Bit/16-Bit-Format
aufgezeichnet wird.
Da die TIFF-Bilder nicht komprimiert werden, bleibt die hohe Bildqualität
des Originalbilds beim Speichern unverändert erhalten.
* TIFF ist die Abkürzung für „Tagged Image File Format“.

Rezept

In DPP werden die „Informationen über die
Bildverarbeitungsbedingungen“ für RAW-Bilder, die in DPP bearbeitet
werden können, als „Rezept“ bezeichnet.
Darüber hinaus können Sie in DPP ebenso wie RAW-Bilder auch JPEG-
und TIFF-Bilder mit Rezepten bearbeiten.

Bit-Zahl

Binäre Einheit für den Informationsgehalt in der Farbe eines Bildes. Die
Zahl gibt die Anzahl der Bits pro Pixel an.
Je größer die Bit-Zahl ist, desto größer die Anzahl der Farben und desto
weicher die Abstufungen. Ein 1-Bit-Bild ist ein Schwarzweißbild.

Farbmanagementsystem (Farbabgleich)

Digitalkameras, die Bilder aufnehmen, Monitore, die Bilder anzeigen,
und Drucker, die Bilder drucken, erzeugen jeweils die Farbe auf
unterschiedliche Weise. Daher können Unterschiede zwischen der
Farbe eines auf dem Monitor angezeigten Bildes und der Farbe des
gedruckten Bildes auftreten.
Das Farbmanagementsystem hat die Aufgabe, diese Farben zu verwalten
und aufeinander abzustimmen. Mit DPP können Sie die Farben anhand der
ICC-Profile zwischen verschiedenen Geräten aneinander angleichen.

ICC-Profile

ICC-Profile sind Dateien, die Farbinformationen enthalten. Sie
beschreiben die Farbeigenschaften und Farbräume verschiedener
Geräte nach einer Norm, die vom ICC (International Color Consortium)
aufgestellt wurde. Die meisten Geräte, z. B. der Monitor, der zum
Anzeigen der Bilder verwendet wird, oder der Drucker, mit dem die
Bilder ausgedruckt werden, können mit diesen ICC-Profilen verwaltet
werden (Farbmanagement). Dadurch wird die Farbwiedergabe der
einzelnen Geräte aufeinander abgestimmt.
Beim Farbmanagement von DPP werden diese ICC-Profile verwendet.

Tonkurve

Eine Tonkurve zeigt die Werte vor dem Einstellen (Eingabe) auf der
horizontalen Achse und die Werte nach dem Einstellen (Ausgabe) auf
der vertikalen Achse des Diagramms an. Da vor dem Einstellen die
Werte für Eingabe und Ausgabe identisch sind, ist die Tonkurve eine
Gerade, die von links unten nach rechts oben verläuft. Durch Ändern
dieser Tonkurve können Sie Helligkeit, Kontrast und Farbe eines Bildes
detailliert einstellen. Je mehr Sie sich auf der horizontalen Achse nach
rechts bewegen und je mehr Sie sich auf der vertikalen Achse aufwärts
bewegen, desto positiver wird der Wert.

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