Raw-bilder, Raw-entwicklung, Wenn raw-entwicklung ausgeführt werden muss – Canon PowerShot G7 X Mark II Benutzerhandbuch

Seite 40: Vorteile eines raw-bildes

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Bildern

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Einführung

Inhalt

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von Bildern

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Bildern

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Bildern

Bearbeiten

von Bildern

Referenz/

Index

6

Verarbeiten einer

großen Anzahl

von RAW-Bildern

7

8

Festlegen von

Einstellungen

Fernaufnahmen

RAW-Bilder

RAW-Bilder bestehen aus den Ausgabedaten, die bei der Aufnahme
eines Fotos vom Abbildungssensor aufgezeichnet wurden. Da die
eigentliche Bildverarbeitung nicht während der Aufnahme eines Fotos in
der Kamera stattfindet und das Foto in einem speziellen
Rohdatenformat „RAW-Bilddaten + Informationen über die
Bildverarbeitungsbedingungen zum Zeitpunkt der Aufnahme“
aufgezeichnet wird, ist zum Anzeigen und Bearbeiten des Bildes eine
spezielle Software erforderlich.
*„RAW“ bedeutet „im Rohzustand“ bzw. „nicht verarbeitet oder

verfeinert“.

Das RAW-Bild entspricht quasi dem noch nicht entwickelten Bild eines
herkömmlichen Films (latentes Bild).
Bei einem Film wird das Bild erst nach der Entwicklung sichtbar. Mit den
RAW-Bildern ist es ähnlich: Sie lassen sich auf Ihrem Computer nicht
sofort als Bilder anzeigen. Stattdessen müssen zunächst die Bildsignale
verarbeitet werden.
Deshalb wird diese Verarbeitung auch bei der Digitalfotografie als
„Entwicklung“ bezeichnet.

DPP führt diese „Entwicklung“ automatisch aus, wenn RAW-Bilder in
DPP angezeigt werden. Dies bedeutet, dass bei den in DPP
angezeigten RAW-Bildern der Entwicklungsprozess bereits
abgeschlossen ist.
Mit DPP können Sie die RAW-Bilder anzeigen, bearbeiten und drucken,
ohne den Entwicklungsprozess bewusst wahrzunehmen.

RAW-Bilder

RAW-Entwicklung

Wenn RAW-Entwicklung ausgeführt werden muss

RAW-Bilder werden in einem speziellen Rohdatenformat „RAW-Bilddaten +

Informationen über die Bildverarbeitungsbedingungen zum Zeitpunkt der

Aufnahme“ aufgezeichnet. Wenn Sie ein RAW-Bild in DPP öffnen, wird das

Bild automatisch entwickelt, und Sie können es als ein Bild anzeigen, auf

das die Bildverarbeitungsbedingungen zum Zeitpunkt der Aufnahme

angewendet wurden.

Auch wenn Sie die Einstellungen des geöffneten Bildes mehrfach ändern

(das Bild wird dabei jedes Mal automatisch „entwickelt“), verändern sich nur

die Bildverarbeitungsbedingungen (Entwicklungsbedingungen). Die

„ursprünglichen Bilddaten“ bleiben unverändert. Deshalb ist dieses Format

perfekt für Benutzer, die ihre Bilder nach der Aufnahme kreativ bearbeiten

möchten, da die Bildqualität überhaupt nicht beeinträchtigt wird.

In DPP werden die „Informationen über die Bildverarbeitungsbedingungen“,

die angepasst werden können, als „Rezept“ bezeichnet

(S. 86)

.

In DPP können alle mit den Werkzeugpaletten vorgenommenen Einstellungen (Daten

zu den Bildverarbeitungsbedingungen) zusammen mit dem Bild als sogenanntes

„Rezept“

(S. 87)

gespeichert werden. Diese Einstellungen können auch als separate

Rezeptdatei gespeichert, heruntergeladen und auf ein anderes Bild übertragen

werden (Erweiterung „.dr4“,

S. 88

). Eine Rezeptdatei mit gespeicherten RAW-

Bildeinstellungen kann jedoch nicht auf JPEG- oder TIFF-Bilder angewendet werden.

Vorteile eines RAW-Bildes

Informationen über die Bildverarbeitungsbedingungen

RAW-Bilddaten

Die mit den Werkzeugpaletten
eingestellten Inhalte können einzeln
als Rezeptdatei (Erweiterung „.dr4“)
verwaltet werden

(S. 86, S. 87)

.

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