Zellenkonstante, Kalibrierung, Temperatur – YSI Pro30 Benutzerhandbuch
Seite 10: Kalibrieren der leitfähigkeit, Werkseinstellungen, Temperatur kalibrieren der leitfähigkeit

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zEllEnKonstantE
Die Zellenkonstante zeigt die Zellenkonstante der Leitfähigkeitszelle an. Die
Zellenkonstante wird bei jeder Leitfähigkeitskalibrierung berechnet und aktualisiert.
Der Zellenkonstantenbereich ist 4,0 bis 6,0. Durch Zurücksetzen des Systemmenüs
wird die Zellenkonstante auf 5.0 zurückgesetzt.
zurücKsEtzEn dEs systEMEinrichtungMEnüs
auf diE wErKsEinstEllungEn
Um die Pro30-Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, drücken
Sie im Systemeinrichtungsmenü die Abwärtspfeiltaste, bis das Feld „Reset“ –
(Zurücksetzen) markiert ist; drücken Sie dann die Eingabetaste. Das Instrument
fordert Sie zur Bestätigung der Zurücksetzung auf. Markieren Sie „Ja“ und bestätigen
mit der Eingabetaste, um mit dem Zurücksetzen fortzufahren, oder markieren Sie
„Nein“ und bestätigen mit der Eingabetaste, um das Zurücksetzen abzubrechen. Ein
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen beeinträchtigt nicht die im Speicher des
Instruments gespeicherten Daten.
Die folgenden Einstellungen werden nach der Zurücksetzung auf die Werkseinstellungen
im Pro30 zurückgesetzt:
Parameter
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Audio
Ein
Kontrast
Auf mittleren Bereich einstellen
Leifähigkeitseinheiten
Leitfähigkeit mS/cm, spezifischer
Leitwert mS/cm, uS/CM und sal ppt
Leitf. Auto Stabil
Aus (0,0 % änderung und 10 Sek)
Spezifische Leitwert Referenztemperatur
25 °C
Spezifischer Leitwert
Temperaturkoeffizient
1,91 %/ °C
TDS-Konstante
0,65
Temperatureinheiten
°C
Sprache auswählen
Englisch
Automatische Abschaltung
30 Minuten
Kalibrierung der Leitfähigkeit
Rücksetzung der
Zellenkonstante auf 5,0*
*Es wird empfohlen, nach jedem Rücksetzen den
Leitfähigkeit
zu kalibrieren.
K A L I B R I E R U N G
tEMPEratur
Alle Pro30-Kabel sind mit eingebauten Temperatursensoren ausgestattet. Die
Temperatur kann und muss nicht kalibriert werden.
KalibriErEn dEr lEitfähigKEit
Stellen Sie sicher, dass der Leitfähigkeitssensor sauber und trocken ist, bevor eine
Leitfähigkeits-, spezifische Leitwert- oder Salzgehaltkalibrierung durchgeführt wird.
Es muss keine Kalibrierung der Leitfähigkeit, des spezifischen Leitwerts und des
Salzgehalts durchgeführt werden. Durch Kalibrierung einer dieser Parameter
werden die anderen gleichzeitig kalibriert. Aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit
empfiehlt YSI, den spezifischen Leitwert zu kalibrieren.
i
KALIBRIERUNG MIT SPEZIFISCHEM (SP.) LEITWERT oDER
LEITFäHIGKEIT
Hinweis: Zum Kalibrieren des spezifischen elektrischen Leitwerts verwendet das Pro30
unabhängig von den im Systemeinrichtungsmenü konfigurierten Werten die werkseitigen
Standardwerte für die Referenztemperatur und den Temperaturkoeffizienten des
spezifischen elektrischen Leitwerts. Der Standardwert der Referenztemperatur ist 25
°C, der Standardwert des Temperaturkoeffizienten ist 1,91 %/°C. Ein wichtiger Punkt
ist auch, dass der Temperaturkoeffizient einer Kalibrierlösung vom Inhalt der Lösung
abhängt. YSI empfiehlt daher die Verwendung einer rückführbaren Kalibrierlösung
aus KCl (Kaliumchlorid) für das Kalibrieren des spezifischen elektrischen Leitwerts,
da solche Lösungen typischerweise einen Temperaturkoeffizienten von 1,91 %/°C
aufweisen. Zusätzlich muss zum Kalibrieren des spezifischen elektrischen Leitwerts
der für 25 °C angegebene Wert der Lösung eingegeben werden.
Füllen Sie einen sauberen Behälter (z. B. Plastikbecher oder Becherglas) mit frischer
1.
nachprüfbarer leitfähiger Kalibrierungslösung, und legen Sie den Sensor in die
Lösung. Die Lösung muss die Öffnungen des Leitfähigkeitssensors verdecken, der
sich am nächsten zum Kabel befindet (Abbildung 7). Der gesamte Leitfähigkeitssensor
muss in die Lösung eingetaucht sein, da das Instrument andernfalls nur ungefähr
die Hälfte des erwarteten Werts einblendet. Schütteln Sie die Sonde leicht nach
oben und nach unten, um eventuell am Leitfähigkeitssensor befindliche Luftblasen
zu entfernen.