Elmo Rietschle V-VCE 25/40 Benutzerhandbuch
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Bauj./Nr. 09
S1 1,85 / 2,20
kW
Typ VC 75 (20)
0,5 mbar (abs.)
2847746
70 / 84 m³/h
EN 60034
1430 / 1720 min
-1
1026502067
3~
Mot.
Aufbau und Funktion
6
1
7
8
9
10
3
4
5
2
4.1.1 Datenschild
Abb. 3 Datenschild (Beispiel)
4.2 Beschreibung
V-VCA und V-VCE haben saugseitig ein Siebfi lter und auslaßseitig einen Öl- und Ölnebelabscheider für die
Rückführung des Öls in den Ölkreislauf. Ein Ventilator zwischen Pumpengehäuse und Motor sorgt für eine
intensive Luftkühlung. Der Ventilator befi ndet sich in einem vor Berührung schützenden Ventilatorgehäuse.
Ein integriertes Rückschlagventil verhindert ein Belüften des evakuierten Systems nach dem Abstellen der
Pumpe, und es verhindert, daß sich der Förderraum nach dem Abstellen mit Öl vollsaugt, was zu Ölschlägen
beim erneuten Start führen würde.
Ein serienmäßiges Gasballastventil (Abb. 2/U) verhindert bei betriebswarmer Pumpe die Kondensation von
Wasserdampf im Pumpeninneren bei Ansaugung geringer Dampfmengen. Für höheren Wasserdampfanfall
kann ein verstärkter Gasballast vorgesehen werden.
Der Antrieb der Pumpen erfolgt durch angefl anschte Drehstrom-Normmotoren über eine Kupplung.
4.3 Einsatzbereiche
Diese ölüberfl uteten Drehschieber-Vakuumpumpen V-VCA 25, V-VCA 40, V-VCE 25 und V-VCE 40 eignen sich
zur Erzeugung von Vakuum. Das Saugvermögen bei freier Ansaugung beträgt 25 und 40 m
3
/h bei 50 Hz. Die
Abhängigkeit des Saugvermögens vom Ansaugdruck zeigen die Datenblätter D 150/3 (V-VCA) und D 154/3
(V-VCE).
Die Typen eignen sich zum Evakuieren von geschlossenen Systemen oder für ein Dauervakuum im fol-
genden Ansaugdruck-Bereichen:
50 Hz
➝ V-VCA: 0,5 bis 130 mbar (abs.) • V-VCE: 10 bis 500 mbar (abs.)
60 Hz
➝ V-VCA: 0,5 bis 100 mbar (abs.) • V-VCE: 10 bis 400 mbar (abs.)
Bei Dauerbetrieb außerhalb dieser Bereiche besteht die Gefahr des Ölverlustes über die Auslassöffnung. Bei
Evakuierung geschlossener Systeme darf das zu evakuierende Volumen max. 2% des Nennsaugvermögens
der Vakuumpumpe betragen.
Bei erhöhter Einschalthäufi gkeit (in gleichmäßigen Abständen ca. 10-mal pro Stunde) bzw. er-
höhter Umgebungstemperatur und Ansaugtemperatur kann die Grenzübertemperatur der Motor-
Wicklung und der Lager überschritten werden.
Für solche Einsatzbedingungen beim Hersteller nachfragen.
Bei der Aufstellung im Freien muss das Aggregat vor Umwelteinfl üssen geschützt werden (z. B.
durch ein Schutzdach).
1
Typ / Baugröße (mechanische Variante)
2 Baujahr
3 Motorausführung
4 Seriennummer
5 Artikel-Nr.
6 Enddruck
(abs.)
7 Saugvermögen
50
Hz / 60
Hz
8 Drehzahl
50
Hz / 60
Hz
9 Motorleistung
50
Hz / 60
Hz
10 Betriebsart