Tabelle 7: zuordnung funktionsbausteine, 4 parameterbausteine – NORD Drivesystems BU0940 Benutzerhandbuch
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4 Parameterbausteine
BU 0940 DE-3612
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Funktionsbaustein
Instanzbaustein
Parameter schreiben
Parameter lesen
Para_PPO1+2R
Inst_PPO1+2R
-
16Bit
Para_PPO1+2W16
Inst_PPO1+2W_16
16Bit
16Bit
Para_PPO1+2W32
Inst_PPO1+2W_32
32Bit
32Bit
Tabelle 7: Zuordnung Funktionsbausteine
Die Beschreibung der Ein- und Ausgänge ist im Kapitel 4.3 zusammengefasst.
Pos : 31 /Anl eitungen/ SPS - Baus tei ne/Paramet erbaust eine/ Aufgabe Paramet erbaus tei ne f ür den az yklisc hen D at enver kehr @ 1 \mod_1338553510596_6. doc x @ 27228 @ 3 @ 1
4.1.2 Aufgabe Parameterbausteine für den azyklischen Datenverkehr
Die Funktionsbausteine „Para_acyc+…“ werden im zyklischen Programmteil aufgerufen, arbeiten
jedoch im azyklischen Übermittlungsverfahren. Auf diese Weise muss ein Zugriff auf die Daten eines
Frequenzumrichters nicht zwingend in einem Zyklus des SPS
– Programms abgeschlossen sein,
sondern kann im folgenden Programmzyklus weitergeführt werden. Zusätzlich zu den
Parameterbausteinen werden die zugehörigen Instanzdatenbausteine „Inst_…“ benötigt.
Beispiel:
Funktionsbaustein:
Para_acyc_read
Instanzdatenbaustein:
Inst_FB204_R1632
Der Zugriff auf den Frequenzumrichter erfolgt über die Diagnoseadresse. Die Adresse wurde während
der Hardwarekonfiguration festgelegt und ist für jeden Busteilnehmer einzeln festzulegen. In den hier
beschriebenen Bausteinen ist die Diagnoseadresse immer 4092 (siehe auch Kapitel 2.1.1).
Bedeutung:
Der Funktionsbaustein „Para_acyc+…“ dient dazu, durch die Angabe von Parameternummer und
Index gezielt einen Parameter zu lesen oder in den Frequenzumrichter zu schreiben. Außerdem
können Parameter, die eine paramertersatzabhängige Einstellmöglichkeit bieten entsprechend
angesprochen werden. Welche Parameter mit Index und oder parametersatzabhängig ausgelesen
bzw. beschrieben werden müssen, ist dem Handbuch des betreffenden Frequenzumrichters zu
entnehmen.
Nur Para_acyc_W16 und Para_acyc_W32:
Beim Beschreiben der Parameter kann unterschieden werden, ob die Daten in den RAM oder ins
EEPROM des Frequenzumrichters geschrieben werden sollen.
Beim Schreiben der Daten in das EEPROM bleiben die Informationen auch bei Spannungsausfall
erhalten, wohingegen im RAM gespeicherte Informationen verloren gehen. Allerdings ist die Anzahl an
Schreibzyklen auf ein EEPROM begrenzt, sodass diese Variante des Datenschreibens mit Bedacht zu
wählen ist.
WARNUNG
Die maximale Anzahl an Schreibzyklen auf das EEPROM des Frequenzumrichters ist auf
100.000 Zyklen limitiert. Ein dauerhaftes Schreiben auf das EEPROM führt daher zur
Zerstörung des EEPROM.
Beim Schreiben von Parameterdaten ist daher das Schreiben in den RAM des
Frequenzumrichters vorzuziehen. Die Einstellung hierfür erfolgt im Parameter P560 des
Frequenzumrichters.