HP ProLiant DL320s Storage-Server - Handbuch (Seite 112)

Umbenennen der LAN-Symbole
Es ist zu empfehlen, dass Sie den Netzwerkverbindungen aussagekräftige Namen geben. Dadurch
können Sie den Bestimmungszweck der Verbindung sofort erkennen. Verwenden Sie z. B. den Namen
„Cluster-interne Verbindung“ für das private Netzwerk und den Namen „Öffentliche Verbindung“ für das
öffentliche Netzwerk.
Überprüfen der Verbindung und der Namensauflösung
Senden Sie zur Überprüfung der Verbindung und Namensauflösung auf einem Client einen Ping-Befehl
an jeden Knoten. Geben Sie nach dem Befehl unbedingt den Computernamen und nicht die IP-Adresse
des Knotens ein.
Überprüfen der Domänenmitgliedschaft
Alle Knoten im Cluster müssen Mitglieder derselben Domäne sein und auf einen Domänencontroller sowie
einen DNS-Server zugreifen können.
Einrichten eines Cluster-Kontos
Für den Cluster-Dienst muss ein Domänenbenutzerkonto eingerichtet werden, unter dem er ausgeführt
werden kann. Erstellen Sie dieses Benutzerkonto vor dem Installieren des Cluster-Dienstes, da bei der
Installation Benutzername und Kennwort eingegeben werden müssen. Dieses Benutzerkonto sollte ein
eindeutiges Domänenkonto sein, das extra für die Verwaltung dieses Clusters eingerichtet wurde. Dem
Konto müssen Administratorrechte zugewiesen werden.
Das Quorum-Laufwerk
HP empfiehlt folgende Quorum-Laufwerkskonfiguration:
• Verwenden Sie für das Quorum-Laufwerk eine eigene Festplattenressource. Da ein Problem mit
dem Quorum-Laufwerks zum Ausfall des gesamten Clusters führt, empfiehlt HP dringend, die
Festplattenressource als RAID 1-Array zu konfigurieren.
• Erstellen Sie für das Quorum-Laufwerk eine Partition von mindestens 50 MB. HP empfiehlt 500 MB.
HP empfiehlt, dass Sie dem Quorum-Laufwerk den Laufwerksbuchstaben „Q“ zuweisen. Es ist auch
sinnvoll, dem Laufwerk den Namen „Quorum“ zu geben.
HINWEIS:
Sie können das Quorum-Laufwerk wechseln, indem Sie auf die Schaltfläche Quorum klicken. Sie sehen
dann eine Liste der verfügbaren Laufwerke, die Sie verwenden können. Wählen Sie die entsprechende
Festplatte aus, und klicken Sie auf OK, um fortzufahren.
Konfigurieren der gemeinsam genutzten Festplatten
Verwenden Sie zum Konfigurieren zusätzlicher freigegebener Festplattenressourcen das
Windows-Dienstprogramm zur Datenträgerverwaltung. Formatieren Sie die Ressourcen mit dem
Dateisystem NTFS, und konfigurieren Sie sie mit dem Typ „Basis“.
Die zusätzlich konfigurierten Festplatten werden dem Cluster während der Installation der Cluster-Dienste
als physische Festplattenressourcen hinzugefügt.
Überprüfen des Festplattenzugriffs und der Festplattenfunktion
Schreiben Sie auf jede gemeinsam genutzte Festplattenressource eine Datei, um ihre Funktion zu
überprüfen.
112 Cluster-Administration