HP Paralleles unterbrechungsfreies Stromsystem - Handbuch (Seite 88)

(EINHEIT 2) entfernen und den Eingangsanschluss der Parallel-USP-Karte von UNIT 3 (EINHEIT 3)
mit dem Ausgangsanschluss der Parallel-USP-Karte von UNIT 1 (EINHEIT 1) neu verkabeln,
identifiziert sich UNIT 3 (EINHEIT 3) erst dann als UNIT 2 (EINHEIT 2), wenn der Logikstrom neu
angelegt wird. Die Parallel-UPS-Karten für UNIT 1 (EINHEIT 1) und UNIT 3 (EINHEIT 3)
funktionieren weiterhin normal, ohne dass eine Neuidentifizierung erforderlich ist.
Messung
Die Messwerte für „Output“ (Leistungsabgabe) und „Load Receptacle“ (Lastbuchse) sind bei einem
Parallelsystem und bei einem eigenständigen UPS-Gerät verschieden. Bei einem Parallelsystem liest
ein UPS-Gerät den Wert von „Load Receptacle“ (Lastbuchse) für das gesamte System (die anderen
lesen als Wert Null). Jedes UPS zeigt jedoch seinen eigenen Wert für „Output“ (Leistungsabgabe) an.
Beispiel: Bei einem Parallelsystem aus zwei Geräten mit einer Anderson-Lastverbindung für 12 kVA
würde die Stromstärke von „Load Receptacle“ (Lastbuchse) auf einem UPS-Gerät 12 kVA und auf
dem anderen UPS-Gerät Null lauten, der Messwert von „Output“ (Leistungsabgabe) wäre auf jedem
UPS jedoch 6 kVA (die Hälfte des Gesamtwertes). Bei einem eigenständigen UPS kann die
Verbindung mit der Last über das Netzsteckdosenkabel oder den Anderson-Lastanschluss erfolgen.
Der Messwert von „Output“ (Leistungsabgabe) wäre die Gesamtlast auf dem UPS, und der
Lastmesswert wäre der von dem Anderson-Lastanschluss bereitgestellte Anteil.
80 Kapitel 5 Kommunikation DEWW