HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

Seite 173

Advertising
background image

Bei nicht startfähigen Datenträgern (Disk is bootable (Datenträger ist startfähig) ist nicht
markiert), ist das Feld Storage Volume Name (Speicher-Volume-Name) nicht aktiviert. Der
Storage Volume Name (Speicher-Volume-Name) ist mit dem des Startdatenträgers identisch.

Disk is shared across servers (Datenträger wird von Servern gemeinsam genutzt) gibt an, dass
dieser Datenträger ein Datenträger für Daten ist (kein Startdatenträger), der von allen Server
in der Gruppe gemeinsamt genutzt wird.

Storage Volume Name(s) (Speicher-Volume-Name(n)) ist eine durch Komma getrennte Liste,
in der das VM Host-Speicher-Volume(s) angegeben ist, das zur Zuordnung von virtuellem
Speicher für die zugehörige Servergruppe verwendet wird. (Dies ist analog zur Angabe des
Speichervolume, das zur Zuordnung von Speicher für physische Server mithilfe von Tags für
physischen Speicher verwendet wird.) Storage Volume Name(s) kann nur für virtuelle
Startdatenträger festgelegt oder bearbeitet werden; die auf dem Startdatenträger angegebenen
Volume-Namen werden jedoch für alle Datenträger angewendet, die der Servergruppe
zugeordnet sind, auch für Datenträger für Daten.

Storage Volume Name(s) können einfache VMware ESX-Datenspeichernamen sein (Beispiel:
"ClusterStorageOne"), einfache Hyper-V-Datenspeichernamen (Beispiel: "S") oder HP-UX
Shared Logical Volume-Gruppen (Beispiel: "/dev/slvm_disk1"). Wenn ein oder mehrere
Volume-Namen angegeben sind, werden bei Bereitstellung der Vorlage nur Volumes mit
übereinstimmendem Namen beachtet.

Matrix Infrastructure Orchestration-Methode zur Speicherreservierung und
-zuordnung

Ein wichtiger Schritt im Dienstbereitstellungsprozess ist die Reservierungs- und Zuordnungsphase
für alle durch die Dienstvorlage erforderlichen Ressourcen. In diesem Abschnitt sind die
Speicherreservierungs- und Zuordnungsregeln im Speicheralgorithmus beschrieben.

Die folgenden Zuordnungsregeln werden in sequenzieller Abfolge angewendet. Eine Regel kann
nicht teilweise zugeordnet werden. Damit eine Regel passt, muss die gesamte Regeldefinition erfüllt
sein. Die Regeln legen die Priorität fest, in der als erstes eine Übereinstimmung für den
Startdatenträger gefunden wird.

1.

Finde einen Speicherpooleintrag (SPE), der nur einen vollständig passenden Startdatenträger
pro Startdatenträerdefinition des logischen Server beinhaltet.
a.

Wenn gefunden, finde einen oder mehrere zusätzliche SPEs, die die
Datenträgerdefinitionen für Daten des logischen Servers vollständig erfüllen.

Ergebnis: Wenn Regel 1 und 1a erfolgreich erfüllt sind, stellt der Server (die Server) die
passenden SPEs bereit. Andernfalls wird weiter versucht, passende SPEs in anderen
Konfigurationen zu finden.

2.

Wenn die Startdatenträger-Reservierung nicht mit einem einzelnen SPE und unabhängigen
Datenvolume-Einträgen erfüllt werden kann, suche einen einzelnen SPE, der beide
Anforderungen, also sowohl die Anforderung im Hinblick auf den Startdatenträger des logischen
Servers als auch im Hinblick auf den privaten Datenträger, erfüllt. (Gemeinsam genutzte
Datenträger für Daten müssen in eigenen Speicherpooleinträgen enthalten sein.)

Ergebnis: Wenn Regel 2 einen SPE findet, stellt der Server (die Server) den passenden SPE
bereit.

3.

Wenn die Startdatenträgerreservierung weiterhin nicht erfüllt werden kann, suche einen SPE,
der die Startdatenträgerdefinition des logischen Servers erfüllt – und zwar nur diese Definition.
(Dies kann der gleiche SPE sein, der in Regel 1 gefunden wurde.)

Ergebnis: Wenn es einen übereinstimmenden Startdatenträger gibt, gehe über zu Regel 5 zur
Bereitstellung von Speicher für die Datenträger für Daten.

Matrix Infrastructure Orchestration-Methode zur Speicherreservierung und -zuordnung

173

Advertising