Orchestration – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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5 Speicherverwaltung in Matrix Infrastructure Orchestration

Matrix Infrastructure Orchestration unterstützt verschiedene Speicherbereitstellungsfunktionen, um
sich bestmöglich in die Kundenumgebung einzufügen. Administratoren können Speichpooleinträge
manuell definieren oder Speicher manuell bereitstellen. Sie können jedoch auch die Integration
von Matrix Operating Environment mit HP Storage Provisioning Manager (SPM) nutzen.

SPM wird automatisch als Teil von Matrix OE installiert. Matrix Infrastructure Orchestration
kommuniziert mit SPM, um Speicherressourcen zu finden oder zu erstellen, die die Voraussetzungen
in einer Anforderung erfüllen und diesen Speicher zur Verwendung verfügbar zu machen. Bei der
Definition von Dienstvorlagen in Infrastructure Orchestration Designer kann der Administrator
logische Datenträgereigenschaften manuell angeben (beispielsweise Größe, RAID, Tags) oder
kann die in SPM definierten Speichervorlagen durchsuchen und eine geeignete Wahl treffen.

Während der Dienstbereitstellung sucht Infrastructure Orchestration nach Speicherpooleinträgen,
die die Anforderungen der logischen Datenträger erfüllen, und kann automatisch einen
Speicherpooleintrag erstellen, wenn keiner gefunden wird (mithilfe der logischen
Datenträgerinformationen der Dienstvorlage).

Matrix Infrastructure Orchestration arbeitet mit SPM zusammen, um Speicherdienste bereitzustellen
und verschiedenen Vorgänge im Zusammenhang mit Speicherung zu automatisieren. Die Interaktion
mit SPM kann während der Dienstbereitstellung stattfinden oder kann für Kunden, die
Speicherpooleinträge manuell erstellen und sie über den SPM-Katalog ausfüllen möchten, im Voraus
erfolgen. Wenn Speicheranforderungen an SPM gestellt werden (manuell oder automatisch erstellt),
wird eine SPM-Speichervorlage verwendet. Die Vorlage kann in Infrastructure Orchestration Designer
ausgewählt werden, es kann auch eine Standardvorlage verwendet werden. SPM wird die
Anforderung aus dem Dienstkatalog erfüllen und dabei im Voraus bereitgestellten Speicher oder
auf Abruf bereitgestellten Speicher (je nach den Richtlinien in der SPM-Speichervorlage) verwenden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter

„Ausfüllen des Katalogs von Storage Provisioning

Manager“

und im HP Storage Provisioning Manager (SPM) Benutzerhandbuch unter

Matrix

Operating Environment Informationsbibliothek

.

HINWEIS:

Speicherpooleinträge können manuell erstellt werden, oder die Erstellung erfolgt

automatisch durch Infrastructure Orchestration In beiden Fällen können die Speicherpooleinträge
von SPM mithilfe von vorab bereitgestellten Volumes oder durch Bereitstellung bei Bedarf (basierend
auf dem Kundenbedarf, der in den in SPM definierten Speichervorlagen angegeben ist) ausgefüllt
werden.

Automatisch erzeugte Speicherpooleinträge werden basierend auf den Speicheranforderungen
logischer Datenträger, die in einer Dienstvorlage definiert sind, erstellt und folgen bestimmten
Konventionen (beispielsweise der Verwendung von SPM, der Zusammenstellung mehrerer Volumes
im gleichen Speicherpooleintrag und der Wahlmöglichkeiten für SAN-Fabric). Wenn Ihre spezifische
Speicherkonfiguration diese Konventionen nicht befolgt, ist ein manuell erstellter Speicherpooleintrag
geeignet. Beispiel:

SPM wird nicht verwendet

Boot-Volume befindet sich in einem separaten Eintrag, getrennt von anderen privaten
Datenvolumes

Kombinationen von privaten und gemeinsam genutzten Datenträgern ohne NPIV

Mehrere nicht redundante Datenträger auf verschiedenen Fabrics

Redundante Pfade zu Datenträgern über ungewöhnliche Fabrics-Kombinationen

Mischung aus redundanten und nicht redundanten Volumes

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Speicherverwaltung in Matrix Infrastructure Orchestration

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