Bereitstellung von virtuellem speicher – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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Bereitstellung von virtuellem Speicher

Mit der Registerkarte “Config” im Infrastructure Orchestration Designer können Sie einen startfähigen
Datenträger oder einen Datenträger für Daten für jeden Server in der Servergruppe, die mit dem
virtuellen Speicher verbunden ist, konfigurieren.

HINWEIS:

Alle Speichervolumes für den logischen Server einer Virtual Machine müssen Teil des

gleichen Datenspeichers sein. Dateivolumes werden auf dem gleichen Datenträger wie die
Konfigurationsdatei der Virtual Machine erstellt.

Folgende Anforderungen für virtuellen Speicher können Sie manuell definieren:

Name des Datenträgers

Individual Disk Size (Individuelle Datenträgergröße) ist die Größe des Datenträgers in MB
oder GB. Für virtuelle Datenträger legt dieser Wert die tatsächliche Größe des Datenträgers
fest. (Für virtuelle Speicher: MB x 1024 = GB.)

Cost per GB (Kosten pro GB) sind die geschätzten Kosten pro GB in numerischer Form.

Disk is bootable (Datenträger ist bootfähig) gibt an, dass der Datenträger für eine Servergruppe
der Boot-Datenträger ist.

Bei bootfähigen Datenträgern können Sie einen Storage Volume Name
(Speicher-Volume-Namen) zuordnen, der mit einem auf einem VM-Host bereitgestellten
Volume-Namen übereinstimmt. Wenn der Storage Volume Name nicht übereinstimmt, können
Sie virtuellen Speicher manuell zuordnen. Für den logischen Server konfigurierte Datenträger
für Daten übernehmen die Namen, die für den Startdatenträger festgelegt wurden.

Bei nicht startfähigen Datenträgern (Disk is bootable (Datenträger ist startfähig) ist nicht
markiert), ist das Feld Storage Volume Name (Speicher-Volume-Name) nicht aktiviert. Der
Storage Volume Name (Speicher-Volume-Name) ist mit dem des Startdatenträgers identisch.

Disk is shared across servers (Datenträger wird von Servern gemeinsam genutzt) gibt an, dass
dieser Datenträger ein Datenträger für Daten ist (kein Startdatenträger), der von allen Server
in der Gruppe gemeinsamt genutzt wird.

Storage Volume Name(s) (Speicher-Volume-Name(n)) ist eine durch Komma getrennte Liste,
in der das VM Host-Speicher-Volume(s) angegeben ist, das zur Zuordnung von virtuellem
Speicher für die zugehörige Servergruppe verwendet wird. (Dies ist analog zur Angabe des
Speichervolume, das zur Zuordnung von Speicher für physische Server mithilfe von Tags für
physischen Speicher verwendet wird.) Storage Volume Name(s) kann nur für virtuelle
Startdatenträger festgelegt oder bearbeitet werden; die auf dem Startdatenträger angegebenen
Volume-Namen werden jedoch für alle Datenträger angewendet, die der Servergruppe
zugeordnet sind, auch für Datenträger für Daten.

Storage Volume Name(s) können einfache VMware ESX-Datenspeichernamen sein (Beispiel:
"ClusterStorageOne"), einfache Hyper-V-Datenspeichernamen (Beispiel: "S") oder HP-UX
Shared Logical Volume-Gruppen (Beispiel: "/dev/slvm_disk1"). Wenn ein oder mehrere
Volume-Namen angegeben sind, werden bei Bereitstellung der Vorlage nur Volumes mit
übereinstimmendem Namen beachtet.

Matrix Infrastructure Orchestration-Herangehensweise zu
Speicherreservierung und -zuordnung

Ein wichtiger Schritt im Dienstbereitstellungsprozess ist die Reservierungs- und Zuordnungsphase
für alle durch die Dienstvorlage erforderlichen Ressourcen. In diesem Abschnitt sind die
Speicherreservierungs- und Zuordnungsregeln im Speicheralgorithmus beschrieben.

Die folgenden Zuordnungsregeln werden in sequenzieller Abfolge angewendet. Eine Regel kann
nicht teilweise zugeordnet werden. Damit eine Regel passt, muss die gesamte Regeldefinition erfüllt

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Speicherverwaltung in Matrix Infrastructure Orchestration

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