0 montage, 1 allgemeine montageangaben, 0 montage -8 – ARI Armaturen SAFE - TCP/TCS Baureihe 960/950 DE Benutzerhandbuch
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Rev. 0040401000 2913
Betriebs- und Montageanleitung
SAFE, SAFE-P, SAFE-TC, SAFE-TCP/TCS
5.0 Montage
5.1 Allgemeine Montageangaben
Neben den allgemeingültigen Montagerichtlinien sind folgende Punkte zu beachten:
ACHTUNG !
- Flanschabdeckungen, falls vorhanden, entfernen.
- Der Innenraum der Armatur und Rohrleitung muss frei von Fremdpartikeln sein.
- Einbaulage in Bezug auf Durchströmung beachten, siehe Kennzeichnung auf
der Armatur.
- Dampfleitungssysteme sind so auszulegen, dass Wasseransammlungen
vermieden werden.
- Die Rohrleitungen so verlegen, dass schädliche Schub-, Biege- und
Torsionskräfte ferngehalten werden.
- Bei Bauarbeiten Armaturen vor Verschmutzung schützen.
- Anschlussflansche müssen übereinstimmen.
- Verbindungsschrauben für Rohrleitungs-Flansche sind vorzugsweise von den
Gegenflanschen her zu montieren (6kt-Muttern von der Armaturenseite).
Bei DN15-32: Werden Armaturen direkt mit Armaturen verschraubt, sind die
oberen Flansch-Verbindungsschrauben vorzugsweise mit Stiftschrauben und
beidseitig mit 6kt-Muttern auszuführen.
- Armaturaufbauten wie Antriebe, Handräder, Hauben dürfen nicht zur Aufnahme
von äußeren Kräften wie z.B. Aufstiegshilfen, Anbindungspunkte für
Hebezeuge etc. zweckentfremdet werden.
- Für Montagearbeiten müssen geeignete Transport- und Hebemittel verwendet
werden.
Gewichte siehe Katalogblatt.
- Die Abblaseleitung ist so zu bemessen, dass beim Abblasen ein entstehender
Eigengegendruck von 10% (auf Anfrage max. 15%) des Ansprechdruckes nicht
überschritten wird (Ausnahme: Sicherheitsventile mit gegendruck-
kompensierendem Metallfaltenbalg).
- Bei höherem Gegendruck als 10% (auf Anfrage max. 15%) vom Ansprechdruck
ist das Sicherheitsventil mit einem gegendruckkompensierenden
Metallfaltenbalg auszurüsten. Der hierbei max. Gegendruck ist vom Hersteller
vorzugeben. Zur Kontrolle des gegendruckkompensierenden Metallfaltenbalgs
muss gegebenenfalls ein Leckagemelder vorgesehen werden, jedoch darf der
Leckagemelder die Belüftung nicht verschließen.
- Die Belüftungsbohrung an der Haube von Sicherheitsventilen mit
Metallfaltenbalg, muss grundsätzlich geöffnet bleiben, jedoch bei Fluiden der
Gruppe I (gemäß DGRL 97/23/EG) muss eine nicht absperrbare Rohrleitung
angeschlossen werden, die bei Beschädigung des Faltenbalges das Medium
gefahrlos abführt (ohne Gegendruck). Ein gegebenenfalls eingesetzter
Leckagemelder darf eine Belüftung nicht verschließen.
- Es dürfen keine Rohrstücke oder Schrauben durch den Kontrollanschluss in die
Federhaube ragen. Blockiergefahr!