Nikon D2H Benutzerhandbuch

Seite 64

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Fotografi

er

en in der Praxis—W

eißabgleich

Das Weißabgleichsprogramm kann über den Menüpunkt »Weißabgleich«
im Aufnahmemenü ausgewählt werden. Alternativ können Sie das ge-
wünschte Weißabgleichsprogramm auch einstellen, indem Sie die WB-Taste
gedrückt halten und das hintere Einstellrad drehen.

Auswählen des Weißabgleichsprogramms im Menü

1

Markieren Sie im Aufnahmemenü den Menü-

punkt »Weißabgleich« (

167) und drücken

Sie den Multifunktionswähler rechts.

A

100

NORM

DSC

ON

A

AUFNAHMEMEN

Ü

Benutzereinst.
Ben.-einst. löschen
Aktueller Ordner

Bildqualität
Bildgröße
RAW-Komprimierung

Weißabgleich

Dateiname

2

Markieren Sie die gewünschte Option und drü-

cken Sie den Multifunktionswähler anschließend
rechts. Wenn Sie die Einstellung »Farbtemp.
auswählen
« gewählt haben, wird ein Untermenü
mit Farbtemperaturwerten eingeblendet (

56).

Wenn Sie die Einstellung »Man. Weißabgleich«
gewählt haben, können Sie in einem Untermenü
festlegen, mit welcher Belichtungssteuerung die
Farbtemperaturmessung erfolgen soll (

57). Bei den übrigen Einstellungen er-

scheint der Dialog zur Feinabstimmung des Weißabgleichsprogramms (

54).

Weißabgleich

Automatik
Kunstlicht
Leuchtstoffröhre
Direktes Sonnenlicht
Blitz
Bewölkter Himmel
Schatten

AUFNAHMEMEN

Ü

Stroboskopbeleuchtung

Wenn Sie im Studio ein Stroboskoplicht zur Ausleuchtung des Motivs einsetzen, kann
mit der Weißabgleichsautomatik unter Umständen nicht die erwünschte Wirkung
erzielt werden. In diesem Fall sollten Sie einen konkreten Farbtemperaturwert auswäh-
len, den Weißabgleich manuell einstellen oder die Einstellung »Blitz« verwenden und
anschließend eine Feinabstimmung des Weißabgleichs durchführen.

Farbtemperatur

Die Bezugsgröße »Farbtemperatur« dient als objektiver Maßstab für die Farbigkeit von Licht.
Sie wird defi niert als die Temperatur (in Kelvin), auf die ein Objekt erhitzt werden müsste, um
Licht mit der entsprechenden spektralen Verteilung auszustrahlen. Die Spektren unterschied-
licher Lichtquellen unterscheiden sich, das ausgesendete Licht wird aber vom menschlichen
Sehapparat in der Regel als weiß erkannt und kann nur im direkten Vergleich unterschieden
werden. Ist hingegen ein fotografi scher Sensor oder Film auf Tageslicht justiert, erscheint
das Licht von Lichtquellen mit einer Farbtemperatur zwischen 5.000 und 5.500 K weiß,
Aufnahmen mit Lichtquellen mit niedrigerer Farbtemperatur wie beispielsweise Glühlampen
hingegen leicht gelblich oder rötlich. Licht mit höherer Farbtemperatur erscheint bläulicher.
Bei Digitalkameras dient der Weißabgleich der Kompensation dieses Effekts.

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