Verwenden anwendungsdefinierter raster – Xerox Color 800-1000 Digital Press mit Xerox EX Print Server 800DCP-10443 Benutzerhandbuch

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NWENDUNGSPROGRAMMEN

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Verwenden anwendungsdefinierter Raster

Wenn in Ihrer Umgebung das (nicht für alle Farbservermodelle unterstützte) Softwarepaket
Graphic Arts Package installiert ist, haben Sie die Möglichkeit, in bestimmten PostScript-
Anwendungsprogrammen Rastereinstellungen zu definieren und zum Drucken zu verwenden.
Die damit erzielten Ergebnisse variieren aber von einem Anwendungsprogramm zum
anderen.

Sie können im Anwendungsprogramm die Frequenz und die Winkelung für ein Raster defi-
nieren. Verwenden Sie zum Drucken Ihres Auftrags die Einstellung „Anwendungsdefiniert“
für die Druckoption „Halftone-Rastersimulation“.

Die Frequenz und die Winkelung eines anwendungsdefinierten Rasters werden unabhängig
davon verwendet, ob die Druckoption „Separationen überdrucken“ aktiviert oder deaktiviert
wird. Spezielle Hinweise zum Drucken von Separationen aus Photoshop finden Sie im
Abschnitt

Optionswahl beim Drucken

auf Seite 36.

H

INWEIS

:

Raster sollten nach Möglichkeit vermieden werden, da in der Druckausgabe die

einzelnen Rasterpunkte zu erkennen sind und sich keine weichen Übergänge ergeben.
Verwenden Sie Halftone-Raster daher nur, wenn Ihre Druckausgabe bewusst den spezifischen
Rastercharakter aufweisen soll.

Sicherstellen der Farbpräzision beim Speichern einer Datei

Mit den folgenden Schritten können Sie die Präzision der Farbausgabe sicherstellen:

• Integrieren Sie beim Speichern einer CMYK-Datei im Format EPS nicht die Informationen

für das PostScript-Farbmanagement. Dadurch minimieren Sie das Risiko widersprüch-
licher Daten und mehrmaliger Farbkonvertierungen. Das PostScript-Farbmanagement
bewirkt, dass CMYK-Farben vom Farbserver so interpretiert werden, als handele es sich
um Farben im Lab-Farbraum, was dazu führt, dass für die Farbverarbeitung nicht die
Einstellungen für die CMYK-Quelle und die CMYK-Verarbeitungsmethode, sondern
die für RGB-Farben relevanten Druckoptionen verwendet werden.

• Integrieren Sie die ICC-Farbinformationen in Ihre Dateien. Diese Angaben führen nicht

zu einem Konflikt mit ColorWise, sondern können im Gegenteil hilfreich sein, wenn es
darum geht, den in den Dateien verwendeten Farbraum zu ermitteln.

• Integrieren Sie keine Rasterfunktionen und keine Transferfunktionen in Ihre Dateien.

• Deaktivieren Sie das Farbmanagement in Ihrem Druckertreiber.

Vergewissern Sie sich unter Windows, dass im Fenster „Eigenschaften“ des Drucker-
treibers auf der Seite „Farbverwaltung“ dem Ausgabegerät kein Farbprofil zugeordnet ist.

Vergewissern Sie sich unter Mac OS, dass im Druckertreiber auf der Seite „ColorSync“ für
die Option „Farbkonvertierung“ die Einstellung „Druckerspezifisch“ und für die Option
„Quartz-Filter“ die Einstellung „Ohne“ angezeigt werden.

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