Det-Tronics OPECL Infrared Hydrocarbon Gas Detector Benutzerhandbuch

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8.1

Empfohlen wird auch die Berücksichtigung der folgenden

Richtlinien zur Systempositionierung:

LED-Sichtbarkeit
Richten Sie die Module bei der Montage so aus, dass die

Statusanzeige-LED des Open Path Eclipse für Mitarbeiter

in der Umgebung sichtbar ist.

Distanz zwischen den modulen
Sende- und Empfängermodul müssen bei der Installation

zu beiden Seiten des zu schützenden Bereichs direkt

aufeinander ausgerichtet werden. In der direkten

Sichtlinie zwischen den Modulen sind keinerlei

physische Hindernisse zulässig. Die Gesamtdistanz

der Sichtverbindung zwischen den Modulen muss sich

innerhalb des angegebenen Bereichs befinden (siehe

„Spezifikationen“).

Einbau mehrerer Systeme
Beachten Sie beim Einbau mehrerer OPECL-Systeme, dass

jeder Empfänger nur einen Sender überwachen kann.

montagehöhe des Systems
In jedem Fall sollten die Module auf derselben Höhe über

dem Boden installiert werden, um die Ausrichtbarkeit und

die Funktion bei schlechtem Wetter zu gewährleisten. Für

die Erkennung von Dämpfen bzw. Gasen, die leichter als

Luft sind, z.  B. Methan, verhindert eine Installation der

Module etwa 2  Meter über dem Boden weitgehend die

Blockierung des Lichtstrahls durch Personenaktivitäten

und gewährleistet gleichzeitig eine zufriedenstellende

Detektionsfunktion. Für die Erkennung von Dämpfen, die

schwerer als Luft sind, wird generell eine Installationen

der Detektoren unterhalb der Leckage-Quellen empfohlen,

es sei denn, der Lichtstrahl wird dort in unakzeptabler

Häufigkeit blockiert. In diesem Fall sollte eine Erfassung

und Analyse der anwendungsspezifischen Bedingungen

erfolgen, um die optimale Installationshöhe zu ermitteln.

orte mit starker Schmutzbelastung
Vermeiden Sie die Installation an Orten, wo dauerhaft

viele Schmutzpartikel in die Meldefenster geraten. Quellen

solcher Schmutzpartikel können die Abgasanlagen von

Generatoren oder Turbinen, Kamine, Bohrmaschinen,

Bearbeitungsgebläse, andere Ablufteinrichtungen u. ä. sein.

Sollte eine stärkere Schmutzbelastung nicht zu vermeiden

sein, kann eine spezielle Abschirmung in Erwägung

gezogen werden, und die Fenster sollten zur Reinigung

leicht zugänglich sein.

Schnee und Eis bei Umgebungstemperaturen unter

-20 °C
Die beheizte Optik an beiden Modellen schmilzt Schnee

und Eis an den Fenstern bei kalten Temperaturen bis zu

etwa -20 °C. Unterhalb dieser Temperatur wird am Fenster

angelagerter Schnee oder Eis nicht mehr geschmolzen,

bis die Umgebungstemperatur wieder ansteigt. Wenn

der langfristige Außenbetrieb in kalten Klimaregionen

angestrebt wird, so wird die Anbringung zusätzlicher

Abschirmungen bzw. Abdeckungen empfohlen, damit sich

an den Fenstern kein Schnee oder Eis ablagert.

Nässe und Überflutung
Die Module weisen die Schutzart IP66/IP67 auf und durch

sporadische Nässe oder Überflutung nicht beschädigt.

Allerdings verliert die Einheit in solchen Fällen ihr

Infrarotsignal vollständig und geht in den Status „Beam-

Block/Fault“ (Strahl blockiert/Fehler) über. Wenn das

Wasser nach einer Überschwemmung zurückgeht besteht

außerdem die Möglichkeit, dass Schmutz an den Fenstern

haften bleibt. Installieren Sie die Module nicht in Bereichen,

die besonders überflutungsgefährdet sind.

Bodensenkung
Vermeiden Sie die Installation der Module in Bereichen,

wo sich der Boden senken oder Dauerfrostboden auftauen

und zu signifikanten Bodenbewegungen führen kann.

Sollten die Umgehung solcher Bereiche in der Installation

nicht möglich sein, sollten der Unterbau bzw. das

Fundament der Baustruktur, an dem die Module montiert

werden, so ausgelegt sein, das Winkeländerungen

zwischen Empfänger und Sender vermieden werden.

Erdbebengefährdete Bereiche
Erdbeben können dazu führen, dass die Module ihre

korrekte Ausrichtung zueinander verlieren. Sofern die

Module bei Erdbeben nicht unmittelbaren mechanischen

Schlägen ausgesetzt sind, sollten sie keinen Schaden

erleiden. Nach einem Erdbeben wird die Überprüfung

der korrekten Systemausrichtung empfohlen.

Vibrationshemmende Montagevorrichtungen bringen

wahrscheinlich keine Vorteile und werden daher nicht

empfohlen.

Fehlausrichtung durch unbeabsichtigte

Berührungen
A n b r i n g u n g s o r t e , w o d i e M o d u l e m i t h o h e r

Wahrscheinlichkeit durch mobile Maschinen, Personal

oder andere bewegliche Objekte gestoßen und falsch

ausgerichtet werden könnten, sollten nach Möglichkeit

vermieden werden. Sollten solche Anbringungsorte nicht

zu vermeiden sein, sollten ein stärkerer mechanischer

Schutz für die Module und Warnhinweise angebracht

werden.

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