Betrieb – Det-Tronics OPECL Infrared Hydrocarbon Gas Detector Benutzerhandbuch
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kommUNIkATIoN
Das Standard-OPECL-System verfügt über einen analogen
4-20-mA-Signalausgang sowie über serielle HART- und
RS-485 MODBUS-Kommunikation am Empfängermodul.
EQP-Modelle kommunizieren über das LON mit dem EQP-
Kontroller.
AUFzEICHNUNG
Im nichtflüchtigen Speicher werden die 10 letzten
Kalibrierungen, Alarm-/Störungsereignisse und der
Minimum/Maximum-Betriebstemperaturverlauf gespeichert.
Zur Aufzeichnung der Betriebszeit und Versehung von
Ereignissen mit einem Zeitstempel steht eine Echtzeituhr
zur Verfügung. Der Zugriff auf diese Informationen kann
über die HART- oder MODBUS-Kommunikation oder bei
EQP-Modellen über die S3-Software erfolgen.
DETEkTIoNSBEREICH
Das standardmäßige OPECL-System kann einen Bereich
von 5 bis 120 Metern abdecken.
BeTRIeB
UNTERSCHEIDUNG DER moDULE
Zwar sehen Sender- und Empfängermodul des OPECL-
Systems gleich aus, doch auf den Gehäusen der Module
befinden sich die Kennzeichnungen „transmitter“ (Sender)
und „receiver“ (Empfänger). Für die Montage beider
Module gelten im Allgemeinen die gleichen Anforderungen.
Die in funktionaler und elektrischer Hinsicht bestehenden
Unterschiede sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1: Vergleich zwischen Sender und Empfänger in Bezug auf Funktion und Elektrik
Ausrüstungsmerkmal
Sender (Tx)
Empfänger (Rx)
Funktionale Beschreibung
Verfügt über primäre und Ersatz-Xenon-
Blitzlampen. Erzeugt optische Energie für
die Erkennung von Kohlenwasserstoffen.
Verfügt über Optoelektronik, Signalverarbeitung,
Ausgangstreiber und Diagnoseelektronik.
Leistungsaufnahme
5,0 W Nennleistung bei 24 VDC.
5,8 W Spitzenleistung bei 24 VDC.
6,0 W Nennleistung bei 24 VDC (ohne Relais).
6,4 W Nennleistung bei 24 VDC (mit Relais).
Elektrische Anschlüsse
Nur 2 Versorgungsanschlüsse.
(+24 VDC und -24 VDC.)
Je nach Konfiguration 3 bis 7 Anschlüsse (separate
Versorgungs- und Signalkabel empfohlen).
Integrierter HART-
Kommunikationsanschluss
Entfällt
Anschluss für tragbares HART-Kommunikationsgerät
zur Einrichtung, Inbetriebnahme und Diagnose des
Systems.
Integrierte LED-Anzeige
Zeigt die Status Normal, Fehler und
Ersatzlampenbetrieb an.
Grün: Normalbetrieb.
Gelb: Betrieb mit Ersatzlampe oder anderer
Fehler.
Zeigt die Status Normal, Alarm, Fehler und
Kalibrierung an.
Grün: Normalbetrieb. Rot blinkend: Niedrige
Gasalarmstufe.
Rot stetig leuchtend: Hohe Gasalarmstufe.
Gelb: Betrieb mit Ersatzlampe oder Systemfehler.
Die Kalibrierung wird durch stetig rotes Leuchten nach
dem Kalibrierungsbefehl angezeigt.
Die LED-Anzeige für die Fehlerstatus ist nicht
selbsthaltend. Die LED-Anzeige für Gasalarme ist
selbsthaltend und nicht-selbsthaltend konfigurierbar.
Magnetkalibrierungsschalter
(Die Lage des Schalters ist in
Abbildung 2 zu sehen.)
Eine kurze Betätigung hebt die
Blinksequenz für Ersatzlampenfehler auf,
so dass der Normalbetrieb des Empfängers
mit Ersatzlampe erfolgen kann.
Eine kurze Betätigung setzt selbsthaltende
Alarmausgänge zurück. Eine mindestens 2 Sekunden
lange Betätigung initiiert die Nullpunktkalibrierung.
Werkseinstellungen
Keine programmierbaren Optionen
Werksseitig für Methan kalibriert, Messbereich
von 0 bis 5 UEG-m. Siehe werksseitige
Standardeinstellungen für den Empfänger in Tabelle 2.
Zum Ändern der Werkseinstellungen ist HART-
Kommunikation erforderlich.