7 betrieb, 1 erstinbetriebnahme, 2 außerbetriebnahme – Richter GUT/F Series Overflow Valves Benutzerhandbuch
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Baureihe GUT/F
Seite 10
9530-021-de
Revision 10
TM 8361
Ausgabe 10/2011
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Betrieb
7.1 Erstinbetriebnahme
Im Normalfall sind die Armaturen mit Wasser auf
Dichtheit überprüft worden.
Wenn nicht anders vereinbart, können sich
noch geringe Reste Wasser im Strömungs-
teil der Armatur befinden. Eine eventuelle
Reaktion mit dem Betriebsmedium ist zu prüfen.
Nach erster Belastung der Armatur durch Betriebs-
druck und Betriebstemperatur sollen die Anzugsmo-
mente aller Verbindungsschrauben überprüft werden.
Siehe Abschnitt 1.3.
7.2 Außerbetriebnahme
Die örtlichen Vorschriften sind beim Ausbau der
Armatur zu beachten.
Vor dem Lösen der Flanschverschrau-
bung sicherstellen, dass die Anlage
drucklos und entleert ist.
Vor Beginn der Instandsetzungsarbeiten ist die
Armatur gründlich zu reinigen. Selbst bei ord-
nungsgemäßer Entleerung und Spülung können
Reste des Mediums in der Armatur sein.
Nach dem Ausbau sofort die Flansche der Armatur
mittels Flanschkappen gegen mechanische Be-
schädigung schützen. Siehe auch Abschnitt 6.4.
7.3 Wiederinbetriebnahme
Bei Wiederinbetriebnahme der Armatur die entspre-
chenden Hinweise, wie in Abschnitt 6.1 bis 6.7 und
Abschnitt 7.1 beschrieben, beachten.
7.4 Unzulässiger Betrieb und
seine Folgen
Bild 7
Der Einstellüberdruck, geprüft durch den Herstel-
ler, einer autorisierten Stelle oder durch die zu-
ständige Überwachungsgesellschaft, wird durch
eine Plombe gegen unbefugtes Verstellen gesi-
chert.
Eine beschädigte Plombe muss unverzüglich
erneuert werden. Dies kann entweder durch den
Hersteller, die autorisierte Stelle oder die zuständi-
ge technische Überwachungsgesellschaft erfolgen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewie-
sen, dass bei eigener Verplombung
der Betreiber das volle Betriebsrisiko
und die eventuell daraus entstehenden Schä-
den selbst verantwortet.
Der werksseitig eingestellte Hub garantiert eine
sichere Funktion der Armatur. Es ist nicht zuläs-
sig, diesen Hub eigenmächtig zu verändern oder
die Armatur vollkommen zu blockieren.
Während des Betriebs der Armatur darf sich kein
harter Fremdkörper zwischen Ventilsitz und Ventil-
kegel befinden.
Beim Schließen des Ventils können sich Feststoffe
auf den Dichtflächen ablagern. Das Ventil kann
undicht werden oder es können Schäden an den
Kunststoffdichtflächen entstehen.