Dell PowerVault MD3220i Benutzerhandbuch

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Planung: Begriffe und Konzepte für Speicher-Arrays der MD3200i-Serie

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Planung: Begriffe und Konzepte für
Speicher-Arrays der MD3200i-Serie

In diesem Kapitel werden Begriffe und Konzepte im Zusammenhang mit

der Konfiguration und dem Betrieb von Speicher-Arrays der MD3200i-Serie
erläutert.

Physikalische Laufwerke, virtuelle Laufwerke
und Laufwerksgruppen

Physikalische Laufwerke im Speicher-Array stellen die physikalische
Speicherkapazität für Ihre Daten bereit. Bevor Sie damit beginnen können,
Daten auf das Speicher-Array zu schreiben, müssen Sie die physikalische
Speicherkapazität in logische Komponenten, so genannte Laufwerksgruppen
und virtuelle Laufwerke, konfigurieren.
Eine Laufwerksgruppe besteht aus einer Reihe von physikalischen Laufwer-
ken, auf denen mehrere virtuelle Laufwerke erstellt werden.

Die maximale Anzahl der in einer Laufwerksgruppe unterstützten physikali-
schen Laufwerke beträgt 120 Laufwerke (oder 192 Laufwerke mit Erweiter-
ungsfunktion-Aktivierung) für RAID 0, RAID 1 und RAID 10 und 30 Lauf-
werke für RAID 5 und RAID 6. Sie können Laufwerksgruppen aus nicht
konfiguriertem Speicherplatz auf dem Speicher-Array erstellen.
Ein virtuelles Laufwerk ist eine Partition in einer Laufwerksgruppe, die sich
aus zusammenhängenden Datensegmenten der physikalischen Laufwerke in
der Laufwerksgruppe zusammensetzt. Ein virtuelles Laufwerk besteht aus
Datensegmenten aus allen physikalischen Laufwerken in der Laufwerks-
gruppe. Virtuelle Laufwerke und Laufwerksgruppen werden je nachdem, wie
Sie Ihre Daten zu organisieren planen, eingerichtet. So könnten Sie ein
virtuelles Laufwerk für den Lagerbestand und ein zweites virtuelles Laufwerk
für Finanz- und Steuerinformationen und so weiter haben.
Alle virtuellen Laufwerke in einer Laufwerksgruppe unterstützen die gleichen
RAID-Level. Das Speicher-Array unterstützt bis zu 255 virtuelle Laufwerke
(Mindestgröße von 10 MB pro Stück), die Host-Servern zugeordnet werden
können. Jedem virtuellen Laufwerk ist eine Logische Gerätenummer (LUN)
zugeordnet, die von dem Host-Betriebssystem erkannt wird.

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