3 betrieb, 1 allgemein, 2 einschalten und aufwärmen – Bronkhorst IN-FLOW Benutzerhandbuch

Seite 25: 3 nullpunkt-kontrolle und -einstellung

Advertising
background image

BRONKHORST HIGH-TECH B.V.

9.19.022

Seite 25

3 Betrieb

3.1 Allgemein

Die Bronkhorst High-Tech-Geräte sind so konstruiert, daß Sie die Anforderungen des Anwenders in

größtmöglicher Weise erfüllen.

Massedurchfluß-/Druckmesser/-regler werden mit +15 Vdc bis +24Vdc betrieben.

Falls Sie Ihre eigene Spannungsversorgung haben, vergewissern Sie sich, daß Spannung und

Stromstärke dem Gerät entsprechen und außerdem, daß die Stromquelle geeignet ist,

die Geräte ausreichend mit Energie zu versorgen.

Die Kabeldrahtdurchmesser sollten ausreichend sein für den Versorgungsstrom, und Spannungsverluste

müssen so niedrig wie möglich sein. Im Zweifelsfalle setzen Sie sich bitte mit dem Lieferanten in Verbindung.

Digitale Instrumente können betrieben werden an:

1. Analoge Schnittstelle (0...5Vdc/0...10Vdc/0...20mA/4...20mA)

2. RS232-Schnittstelle (verbunden mit dem COM-Port mittels Spezialkabel)

3. FLOW-BUS

4. PROFIBUS-DP

5. DeviceNet

6. Modbus

7. EtherCAT

Option 1 und 2 sind bei Multibus-Instrumenten immer vorhanden. Eine weitere Schnittstelle für jeden

verfügbaren Feldbus nach Ihrer Wahl ist möglich.

Der Betrieb über die analoge Schnittstelle, RS232-Schnittstelle und den gewählten Feldbus ist gleichzeitig

möglich.

Ein spezielle Parameter, “control mode” genannt, zeigt an, auf welchen Sollwert der Regler reagiert: analog

oder digital (über Feldbus oder RS232). Die RS232-Schnittstelle arbeitet wie eine FLOW-BUS-Schnittstelle.

Bei gleichzeitiger Verwendung mehrere Schnittstellen kann die Ablesung problemlos gleichzeitig erfolgen. Bei

Wertänderung des Parameters gilt der letzte von einer Schnittstelle gesendete Wert.

Die Mikro-Drucktastenschalter und die LEDs auf der Oberseite des Geräte können auch für den manuellen

Betrieb bei einigen Betriebsarten verwendet werden.

Die grüne LED zeigt an, in welcher

Betriebsart das Instrument aktiv ist.

Die rote LED zeigt das Vorliegen von

Fehlern/Warnungen an.

3.2 Einschalten und Aufwärmen

Bevor Sie die Stromzufuhr einschalten, prüfen Sie, ob alle Anschlüsse entsprechend dem

Anschlußplan durchgeführt sind, der zu diesem Gerät gehört.

Wir empfehlen die Versorgungsspannung einzuschalten bevor das Instrument mit Druck beaufschlagt wird

und die Versorgungsspannung abzuschalten nachdem das Instrument drucklos ist.

Prüfen Sie die Gasanschlüsse auf Dichtigkeit. Falls notwendig, spülen Sie das System mit einem sauberen

Fluid. Gasgeräte dürfen nur mit Gas gespült werden. Flüssigkeitsgeräte dürfen sowohl mit Gas, als auch mit

Flüssigkeit gespült werden, je nachdem, was für den Anwendungsfall sinnvoll ist.

Wenn Sie nun die Stromzufuhr einschalten, warten Sie mindestens 30 Minuten, damit sich das Gerät

thermisch stabilisieren kann. Bei Geräten, die ohne Elektronik arbeiten (das sind nur Ventile), ist ein

Aufwärmen nicht nötig. Während der Aufwärmphase kann Fluid-Druck vorhanden sein oder nicht.

3.3 Nullpunkt-Kontrolle und -Einstellung

Im allgemeinen wird der Nullpunkt jedes Gerätes im Werk eingestellt. Falls erforderlich,

muß der Nullpunkt des Gerätes neu eingestellt werden.

Nach der Aufwärmphase (noch kein Gasfluß) starten Sie die automatische 0-Punkt-Einstellung unter

Betriebsbedingungen durch Betätigen des Drucktasters auf der Oberseite des Gerätes, falls gewünscht.

Bei Durchflußreglern muß der Sollwert auf 0 sein. Versichern Sie sich, daß noch kein Gas fließt.

Informationen über das Starten der automatischen 0-Punkt-Kontrolle mit dem Drucktaster finden Sie unter

Manuellem Betrieb im Dokument Nr. 9.19.023.

Sie können die automatische 0-Punkt-Einstellung auch mit dem FLOW-BUS starten, indem Sie eine E-7000

Auswerte- und Regeleinheit oder ein Software-Programm auf einem PC verwenden, der an eine FLOW-BUS-

Schnittstelle angeschlossen ist.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in der entsprechenden Dokumentation.

Advertising