Inbetriebnahme, Betriebsspannung, Antennenausrichtung – Meinberg USB 5131 Benutzerhandbuch

Seite 7: Led-anzeige

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Inbetriebnahme

Betriebsspannung

Die DCF77-Funkuhr USB5131 wird über den USB-Bus der Rechnerschnittstelle mit
den notwendigen Betriebsspannungen versorgt. Nachdem das USB-Anschlusskabel an
eine USB-Schnittstelle angeschloßen wurde, ist die Funkuhr USB5131 prinzipiell be-
triebsbereit. Um die einwandfreie Funktion des Moduls zu gewährleisten sind dabei die
folgenden Punkte zu beachten.

Antennenausrichtung

Generell ist darauf zu achten, dass die integrierte Antenne der Funkuhr USB5131
optimal plaziert ist. Dabei muss die Längsseite bzw. das aufgedruckte Pfeilsymbol
(Sendersymbol) in Senderrichtung (Frankfurt am Main) zeigen. Es sollte ein Abstand
von möglichst einem Metern zu Computer- oder Fernsehmonitoren, Rechnern oder
Prozessorkarten bestehen, da diese Störfelder erzeugen, die den DCF-Empfang beein-
trächtigen oder sogar unmöglich machen können. Ferner sollte eine Distanz von
mindestens 20 cm zu jeglichen Metallgegenständen eingehalten werden, da ansonsten
mit einer Abnahme der Empfangsleistung durch Dämpfung der Ferritantenne zu rechnen
ist. Sollte mit der integrierten Antenne kein störungsfreier Empfang möglich sein, kann
eine externe Antenne (optional erhältlich) an dem SMB-Stecker angeschlossen werden.
Es besteht die Möglichkeit eine Antenne für Innenmontage (AI01) oder eine wetterfeste
Ausführung der Antenne für den Außenbereich (AW02) anzuschließen. Für einen
optimalen Empfang auch bei schwierigeren Empfangsbedingungen wird der Einsatz
einer externen Antenne empfohlen. Das Ausrichten der Antenne ist mittels der integrier-
ten Modulations-LED einfach zu realisieren. Wie im Kapitel „Allgemeines DCF77“
beschrieben, ist die Grundvorraussetzung für die Dekodierung des DCF77-Sendertele-
gramms der ungestörte Empfang der Sekundenmarken, ohne dass Störimpulse zwischen
diesen auftreten. Somit signalisiert eine streng im Sekundentakt blinkende Leuchtdiode
gute Empfangsverhätnisse.

LED-Anzeige

Die zwei integrierten LEDs geben den Synchronstatus und die dekodierten Zeitmarken
des Moduls USB5131 wieder. Bei störungsfreiem Empfang blinkt das Modulations-
LED (MOD) im Sekundentakt. An den sekündlichen Einschaltzeiten von 0,1 bzw 0,2
Sekunden ist eine zusätzliche Überprüfung des Empfangs möglich. Bei einem unge-
störten DCF77-Signal synchronisiert die Uhr max. 3 Min. nach dem Einschalten. Dies
ist am Erlöschen des roten Freilauf-LEDs (FR) erkennbar. Empfangsstörungen werden
durch das erneute Einschalten des Freilauf-LEDs zum folgenden Minutenwechsel ange-
zeigt. Die Uhr läuft in diesem Fall im Freilauf mit einer Genauigkeit von 10

-6

weiter

(vorausgesetzt die Uhr war schon einmal für mind. 24 Stunden synchron, sonst 10

-5

).

Befindet sich die Uhr für mehr als 12 Stunden im Freilauf, wird dies durch Blinken des
Freilauf-LEDs angezeigt.

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