Manuelles setzen der uhr, Kundenspezifische programmierung der ua32s, Programmierung zyklischer impulse – Meinberg UA32S Benutzerhandbuch
Seite 9: Beispiel für impulsprogrammierung

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Kundenspezifische Programmierung der UA32S
Der nachfolgende Ausschnitt aus einem Assembler-Listing zeigt den Aufbau der
EPROM-Tabellen, mit deren Hilfe die Schnittstellenparameter und das Schaltverhal-
ten der UA32S konfiguriert werden können. Alle
Zahlenwerte werden im gepackten
BCD-Format eingegeben, beispielsweise wird die Sekunde 59 als 59h in die entspre-
chende Tabelle eingetragen.
Programmierung zyklischer Impulse
Der erste Parameterblock beginnt ab Adresse 0E00h im Eprom. Die beiden ersten
Bytes legen das Verhalten und die Baudrate der seriellen Schnittstelle fest. Die
möglichen Werte sind den Kommentaren im Listing zu entnehmen.
Im Anschluß folgen die Tabellen für die Programmierung von zyklischen Impulsen
an den Schaltausgängen.
Jeder der Schaltausgänge kann entweder zyklisch oder zu bestimmten Zeiten ein-
bzw. ausschalten. Um einen zyklischen Impuls an einem der Ausgänge zu program-
mieren, muß in EINER der Tabellen SEKTAB, MINTAB oder STDTAB der Eintrag
des entsprechenden Ausgangs mit der Zykluszeit programmiert werden. Die Dauer
eines Impulses wird in der Tabelle IMPLTAB festgelegt.
Beispiel für Impulsprogrammierung:
Optokoppler 3 soll alle 10 Minuten einen Impuls der Dauer 1.3 sec abgeben.
Folgende Einträge in den Tabellen sind erforderlich, jeweils an der Position, die für
Optokoppler 3 bestimmt ist:
SEKTAB:
0FFh
nicht sekündlich
MINTAB:
10h
10-minütlich
STDTAB:
0FFh
nicht stündlich
IMPLTAB:
13h
Impulslänge 13 x 0.1 sec = 1.3sec
Programmierung von Ein-/Aus-Zeiten
Die Tabellen zur Programmierung von Ein- und Ausschaltzeiten beginnen ab Adresse
0F00h im Eprom. Jede Schaltzeit besteht aus drei Bytes in der Reihenfolge Stunde,
Minute, Sekunde. Für jeden Schaltausgang werden in jeder Tabelle nacheinander eine
Ein- und eine Ausschaltzeit definiert.
Jeder der Ausgänge kann pro Tag bis zu drei Ein-/Aus-Zyklen schalten. Die an
Wochentagen (Montag bis Freitag) auszuführenden Schaltzyklen sind in den Tabellen
WERKT1, WERKT2 und WERKT3 zu programmieren, die am Wochenende (Sams-
tag, Sonntag) auszuführenden Schaltzyklen in den Tabellen WOENDT1, WOENDT2
und WOENDT3.