Satel AQUA Pro Benutzerhandbuch

Aqua pro, Linsen, Montage

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AQUA PRO


DIGITALER PASSIV-INFRAROT-BEWEGUNGSMELDER



aqua_pro_de 07/11

Der mikroprozessorgesteuerte, voll digitale Melder AQUA PRO zeichnet sich
durch eine hohe Empfindlichkeit und Störfestigkeit aus. Dank des hochmodernen
Mechanismus der digitalen Temperaturkompensation ist der Melder in einem
breiten Temperaturbereich einsetzbar. In der Konstruktion wurde ein vierfaches
Pyroelement verwendet. Die Signalauswertung durch den Prozessor verläuft in
zwei Bahnen (Quantitativ- und Wertanalyse).
Der Melder ist mit der Voralarm-Funktion ausgestattet. Der Voralarm wird mit
kurzem Aufblitzen der LED signalisiert, wenn die durch den Melder registrierten
Störungen im überwachten Bereich das Alarmkriterium nicht erfüllen.
Die Empfindlichkeit des Voralarms ist abhängig von der Empfindlichkeit des
Melders, die an den Pins eingestellt wird. Häufige Voralarme können einen Alarm
auslösen.
Die ersten 30 Sek nach Einschalten der Speisespannung sind die Anlaufzeit des
Melders, die durch schnelles Blinken der LED signalisiert wird. Erst nach Ablauf
dieser Zeit ist der Melder voll betriebsbereit.
Der Melder kontrolliert seine Speisespannung. Fällt die Spannung für länger als
2 Sekunden unter 9 V (±5%) ab, dann wird eine Störung durch Auslösung des
Alarmrelais und durch Dauerleuchten der Diode signalisiert. Nach Wieder-
herstellung der Mindestspannung 9 V (±5%) wird der Alarm ausgeschaltet.

Abb. 1. Elektronikplatine des Melders.


Erläuterungen zu Abbildung 1:
1 – Klemmen:

NC

– Relais (NC)

TMP – Deckelkontakt
COM – Masse
12V

– Einspeisung

2 – rote LED signalisiert:

– Voralarm – kurzes Aufblitzen (ca. 120 ms);
– Alarm – leuchtet 2 Sek. lang;
– Anlaufmodus – blinkt schnell;
– niedrige Speisespannung – leuchtet rot.

3 – Pyroelement.
4 – Sabotagekontakt.
5 – Justierung zum Positionieren des Pyroelements im Verhältnis zur Linse

(siehe: Abbildung 7).

6 – Montageöffnung.
7 – Pins zum Einstellen der Betriebsparameter des Melders:

PIR SENS.

- Empfindlichkeit des Melders (siehe: Abbildung 2);

LED ON/OFF - Ein-/Ausschalten der Signalisierung über LED. Die LED-

Anzeige ist aktiv, wenn die Pins kurzgeschlossen sind.

Abb. 2. Einstellungsweise der Empfindlichkeit des Melders

(A – niedrig, B und C – durchschnitlich, D – hoch)

[

– Pins kurzgeschlossen;

– Pins geöffnet].

Linsen

Im Melder ist die Extra Weitwinkellinse (EWA) montiert, es können aber auch
Linsen mit anderen Eigenschaften (Reichweite, Anzahl der Strahlen, Winkel)
geliefert und eingebaut werden.

Name

Beschreibung

Reichweite

Erfassungswinkel

EWA

Extra Weitwinkellinse

15 m

141,2°

LR

Langstreckenlinse mit
Kontrolle der Unterkriechzone

30 m

Hauptstrahl – 3m Breite
(am Ende der Reichweite)

VB

Vorhanglinse

22,5 m

2,2 m Breite (am Ende der
Reichweite)

Tabelle 1. Erhältliche Linsen.

Abb. 3. Reichweite des Melders mit der Linse EWA.

Achtung: Die Reichweite des Melders sollte an die Größe des Raumes

angepasst werden, in dem er installiert werden soll. Die Größe des
Raums in der Erfassungsrichtung des Melders sollte nicht kleiner sein
als 1/3 der Nennreichweite des Melders. Eine falsch gewählte Linse
kann zu Überempfindlichkeit und Auslösung falscher Alarme führen.

Montage

1. Gehäuse wie in Abbildung 4 öffnen.

Abb. 4. Öffnen des Gehäuses.



2. Die Platine mit der Elektronik herausnehmen.

3. In der hinteren Gehäusewand Öffnungen für Kabel und Schrauben ausführen.

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