Das betriebsumfeld – MCZ Chari Benutzerhandbuch
Seite 7

Kapitel 2
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
7
Fachliche kenntnisse für die installation nach UNI 10683
Technischer Dienst - MCZ GROUP S.p.A. vorbehaltene Rechte - Nachdruck
verboten
2. FACHLICHE KENNTNISSE FÜR DIE INSTALLATION NACH UNI 10683
2.1. DAS BETRIEBSUMFELD
Gemäß der Installationsvorschriften und der im Land geltenden Normen
muss der Kaminofen - für einen sachgemäßen Betrieb und eine gute
Verteilung der Temperatur - an einem Ort installiert werden, an dem
ausreichend Luft zuströmt, deren es für die Verbrennung bedarf.
Das Raumvolumen darf nicht weniger als 60 m
3
betragen.
Die Luft muss durch permanente, in den Wänden eingebaute
Luftöffnungen zuströmen (in der Nähe des Kaminofens), die nach
außen einen Mindestquerschnitt von 150 cm
2
aufweisen (bei
Installationen ohne Oyster-Technologie).
Diese Öffnungen (Luftöffnungen) müssen so realisiert werden, dass sie
in keiner Weise verdeckt werden können.
Die Luft kann auch aus angrenzenden Räumen zugeführt werden,
vorausgesetzt, sie verfügen über externe Luftöffnungen, dienen nicht
als Schlaf- oder Badezimmer und bergen keine Brandgefahr, wie zum
Beispiel Garagen, Holzlagerräume oder sonstige Lagerräume, in denen
entflammbares Material aufbewahrt wird. Die geltenden Vorschriften
müssen diesbezüglich strengstens eingehalten werden.
Sollte der Raum mit einem Holzboden verlegt
sein, eine schützende Abdeckung vorsehen, die
den geltenden Vorschriften des Landes
entspricht.
Sofern die Wände nicht aus entflammbarem
Material bestehen, den Kaminofen rückseitig mit
einem Mindestabstand von 10 cm installieren.
Sollte der Kaminofen zu nahe an der Wand
stehen, kann es zu Überhitzungen und Schäden
am Verputz kommen (Vergilbungen,
Rissbildungen, usw.).
Installation und Montage des Kaminofens
müssen von qualifiziertem Personal durchgeführt
werden.
Der Kaminofen muss an einen Rauchzug oder an
eine senkrecht verlaufende Abgasführung
angeschlossen werden, über welche die Abgase
am höchsten Punkt des Hauses nach außen
abgeführt werden können.
Entsprechend der geltenden Vorschriften muss
der Kaminofen an einen Rauchzug oder an eine
senkrecht verlaufende, interne oder externe
Abgasführung angeschlossen werden.
Die Rauchgase sind eine Folge der Verbrennung
verschiedener Holzessenzen, die bei Kontakt mit
den Wänden oder in deren Nähe ihre
Beschmutzung verursachen können.
Bevor der Kaminofen positioniert wird, muss die
Öffnung für die externe Luftzufuhr realisiert
werden (bei Installation mit Oyster-Technologie
nicht erforderlich).