Yamaha MU50 Benutzerhandbuch

Seite 101

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EFFECT EDIT-MODUS

Die Effekt-Verbindungen - System
und Insertion (Einfügung)

Die Multi-Effekte des MU50 bieten nicht nur ein breites Spektrum der
Klangbearbeitung, sondern auch ein flexibles System für ihre Verbindung.
Im Gegensatz zu einfachen Effecktwegen auf herkömmlichen
Soundmodulen, die alle Voices mit denselben Effekten bearbeiten, kann der
MU50, unabhängige Spezialeffekte auf einen Part und gleichzeitig
Gesamteffekte auf alle 16 Parts anwenden. So können Sie zum Beispiel ei-
nen Effekt auf einen Gitarren-Part anwenden, ohne auf Raum-Effekt wie
Reverb (Nachhall) oder Chorus zur Verarbeitung der Gesamtmischung ver-
wenden.

Alle Effekt-Abschnitte werden auf eine von zwei Arten verbunden oder wahlweise
geleitet: System oder Insertion (Einfügung). Bei System werden die ausgewähl-
ten Effekte auf alle 16 Parts angewendet, während bei Insertion der ausgewählte
Effekt auf einen spezifischen Part angewendet wird. Reverb und Chorus sind Sy-
stem-Effekte. Der Variations-Effekt-Abschnitt andererseits kann entweder auf Sy-
stem- oder Insertions-Leitweg konfiguriert werden. (Dieses erfolgt von dem
Parameter Variation Connection (Variation-Verbindung) aus; siehe Seite 91.) Da
System und Insertion Teile des XG MIDI-Formats sind, können Sie Song-Daten
unter Verwendung derselben flexiblen Effekt-Leitwege auf jedem Tongenerator
oder Soundmodul erschaffen und abspielen, der bzw. das die XG-Markierung auf-
weist.

ANMERKUNG
Die Variation Connection-Voreinstellung ist Insertion.

Die untenstehenden Abbildungen und Erklärungen behandeln die System- und
Insertion-Verbindungen ausführlicher.

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