Baureihen ls, lc, lcp, Aufstellung / einbau, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung – Xylem LCP Benutzerhandbuch

Seite 12: 2 zwischenlagerung / konservierung, 1 aufstellung der pumpe / des aggregates

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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Baureihen LS, LC, LCP


LS 100-german

Seite 10

Revision 02

Artikel Nr. 771073412

Ausgabe 01/2010

Die Anschlagseile dürfen nicht an freien
Wellenenden oder an Ringösen des Motors
befestigt werden.

Ein Herausrutschen der Pumpe / des
Aggregates aus der Transportaufhängung kann
Personen- und Sachschäden verursachen.

4.2 Zwischenlagerung / Konservierung

Pumpen oder Aggregate, die vor der Inbetriebnahme
längere

Zeit

zwischengelagert

werden

(max. 6 Monate), vor Feuchtigkeit, Vibrationen und
Schmutz schützen (z.B. durch Einschlagen in

Ölpapier oder Kunststofffolie). Die Aufbewahrung hat
grundsätzlich an einem von äußeren Einflüssen
geschützten Ort, z.B. unter trockenem Dach, zu
erfolgen. Während dieser Zeit müssen Saug- und
Druckstutzen

sowie

alle

anderen

Zu-

und

Ablaufstutzen immer mit Blindflanschen oder
Blindstopfen verschlossen werden.
Bei längeren Zwischenlagerungszeiten können
Konservierungsmaßnahmen

an

bearbeiteten

Bauteiloberflächen und eine Verpackung mit
Feuchtigkeitsschutz notwendig werden!

5. Aufstellung / Einbau

5.1 Aufstellung der Pumpe / des
Aggregates

5.1.1

Montage

der

Pumpe

auf

einem

Fundamentrahmen
Sofern nicht bereits vorhanden oder im Lieferumfang
enthalten, ist für Pumpe und Motor (= Aggregat) ein
gemeinsamer Fundamentrahmen aus Stahl oder
Grauguss bzw. aus verschweißten Stahlprofilen
erforderlich. Dieser Fundamentrahmen muss auf ein
Fundament gestellt werden, das allen während des
Betriebes entstehenden Belastungen standhält (siehe
Kapitel 5.1.2).

Bei

der

Montage

der

Pumpe

auf

den

Fundamentrahmen ist folgendes zu beachten:

Der Fundamentrahmen muss so stabil ausgeführt

sein, dass es im Betrieb zu keinen Verwindungen
und unzulässigen Schwingungen (Resonanzen)
kommt.

Die Aufstellflächen der Pumpenfüße und des

Motors am Fundamentrahmen müssen eben sein
(mechanische Bearbeitung wird empfohlen). Ein
Verspannen der Pumpe führt zum vorzeitigen
Ausfall und zum Erlöschen eines jeglichen
Garantieanspruches.

Die Bohrungen zur Pumpenbefestigung müssen

so ausgeführt werden, dass ein sicheres
Befestigen ermöglicht wird.

Zwischen Pumpen- und Motorwelle ist ein von der

verwendeten Kupplung abhängiger Abstand
einzuhalten, siehe auch Kapitel 5.3.

Zwischen Pumpe und Fundamentrahmen muss

ein entsprechender Höhenausgleich vorhanden
sein, damit bei Ersatz der Pumpe wieder die
gleiche Achshöhe eingestellt werden kann
(empfohlener Höhenausgleich 4-6 mm).

Pumpe und Motor ausrichten, siehe auch Kapitel

5.3.

5.1.2. Aufstellung des Aggregates auf ein
Fundament
Die

Bauwerkgestaltung

muss

gemäss

den

Abmessungen der Maßzeichnung vorbereitet sein.
Die Betonfundamente sollen eine ausreichende
Betonfestigkeit nach DIN 1045 oder gleichwertiger

Norm (min. BN 15) haben, um eine sichere,
funktionsgerechte Aufstellung zu ermöglichen.
Das Betonfundament muss abgebunden haben, bevor
das Aggregat aufgesetzt wird. Seine Oberfläche muss
waagrecht und eben sein.

Für Wartung und Instandhaltung ist genügend
Raum

vorzusehen,

besonders

für

das

Auswechseln des Antriebsmotors oder des
kompletten Pumpenaggregates. Der Lüfter des
Motors muss genügend Kühlluft ansaugen
können. Daher ist mindestens 10 cm Abstand
des Ansauggitters zu einer Wand, etc.
erforderlich.

Für die Fundamentanker sollen entsprechende

Aussparungen vorgesehen werden. Ist dies nicht
der Fall, können Spreizanker bzw. Klebeanker
verwendet werden.

Die Pumpe ist beim Aufsetzen auf das Fundament

mit Hilfe einer Wasserwaage (am Druckstutzen)
auszurichten. Die zulässige Lageabweichung
beträgt 0,2 mm/m. Nach Einsetzen der
Fundamentschrauben sind diese mit Beton in das
Fundament einzugießen. Nach Abbinden der
Vergussmasse muss die Kupplungsausrichtung
entsprechend Kapitel 5.3.1 überprüft werden und
etwaige Fehlstellungen durch Ausrichten des
Fundamentrahmens

im

Bereich

des

Antriebsmotors

ausgeglichen

werden.

Die

Ebenheit des Fundamentrahmens muss vor dem
Ausgießen bzw. vor der Befestigung 0,2 mm/m
betragen. Zum Ausrichten können Unterlegbleche
oder Nivellierschrauben (optional, nicht im
Standard-Lieferumfang

enthalten)

verwendet

werden.
Die Unterlagsbleche müssen in unmittelbarer
Nähe der Fundamentanker eingesetzt werden und
müssen alle plan aufliegen. Anschließend die
Fundamentschrauben gleichmäßig und nur leicht
anziehen. Den Fundamentrahmen mit möglichst
schwindungsfreiem Vergussbeton ausgießen.

Dabei ist zu beachten:

Hohlräume vermeiden (z.B. durch rütteln).
Einwandfreie

Abbindung

und

Aushärtung

kontrollieren.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden:

LC, LS