Baureihen ls, lc, lcp, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung, 2 anschluss der rohrleitungen an die pumpe – Xylem LCP Benutzerhandbuch

Seite 13

Advertising
background image

Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Baureihen LS, LC, LCP


LS 100-german

Seite 11

Revision 02

Artikel Nr. 771073412

Ausgabe 01/2010

Es ist dringend auf die Betonnachbehandlung

nach DIN 1045 zu achten.

Nach

dem

Abbinden

des

Vergussbetons

Fundamentanker gleichmäßig und fest anziehen.
Ausrichtung der Kupplung entsprechend Kapitel 5.3.1
kontrollieren und gegebenenfalls nachrichten, sowie
sämtliche Verbindungsschrauben von Pumpe und
Motor zum Fundamentrahmen auf festen Sitz
kontrollieren.
Obwohl die Original-LS bzw. LCP-Fundamentrahmen
sehr stabil ausgeführt sind, ist ein Ausgießen des
ausgerichteten

Fundamentrahmens

bis

zur

Rahmenoberkante unbedingt erforderlich.

Werden von benachbarten Anlagenbauteilen

Schwingungen

auf

das

Pumpenfundament

übertragen, muss dieses durch entsprechende
schwingungsdämpfende Unterlagen abgeschirmt
werden (Schwingungen von außen können die
Lagerung beeinträchtigen).

Soll die Übertragung von Schwingungen auf

benachbarte Anlagenbauteile vermieden werden,
ist

das

Fundament

auf

entsprechende

schwingungsdämpfende Unterlagen zu gründen.

Die Dimensionierung dieser schwingungs-
isolierenden

Unterlagen

ist

für

jeden

Anwendungsfall verschieden und soll daher von
einem erfahrenen Fachmann durchgeführt
werden.

5.2 Anschluss der Rohrleitungen an die
Pumpe

Die Pumpe darf auf keinen Fall als Festpunkt
für die Rohrleitung verwendet werden. Die
zulässigen Rohrleitungskräfte dürfen nicht
überschritten werden, siehe Kapitel 3.5.

5.2.1 Saug- und Druckleitung

Die Rohrleitungen müssen so bemessen und

ausgeführt

sein,

dass

eine

einwandfreie

Anströmung der Pumpe gewährleistet ist und
daher die Funktion der Pumpe nicht beeinträchtigt
wird. Besonderes Augenmerk ist auf die
Luftdichtheit von Saugleitungen und Einhaltung
der NPSH-Werte zu legen. Bei Saugbetrieb die
Saugleitung im horizontalen Teil zur Pumpe leicht
steigend verlegen, so dass keine Luftsäcke
entstehen. Bei Zulaufbetrieb die Zulaufleitung
leicht fallend zur Pumpe verlegen. Keine
Armaturen oder Krümmer unmittelbar vor dem
Pumpeneintritt vorsehen.

Bei Förderung aus unter Vakuum stehenden

Behältern

ist

die

Anordnung

einer

Vakuumausgleichsleitung

vorteilhaft.

Die

Rohrleitung soll eine Mindestnennweite von
25 mm aufweisen und muss über dem höchsten
im Behälter zulässigen Flüssigkeitsstand münden.

Eine zusätzliche absperrbare Rohrleitung (Bild 3)

-Pumpendruckstutzen-Ausgleichsleitung

-

erleichtert das Entlüften der Pumpe vor dem
Anfahren.

Bild 3

Achten Sie bei der Leitungsführung auf die

Zugängigkeit zur Pumpe bezüglich Wartung,
Montage, Demontage und Entleerung.

"Zulässige Stutzenkräfte und Momente an den

Pumpenstutzen ..." (Kapitel 3.5) beachten.

Wenn in den Rohrleitungen Kompensatoren

verwendet werden, so sind diese so abzufangen,
dass die Pumpe nicht durch den Druck in der
Rohrleitung unzulässig hoch belastet wird.

Vor

Anschluss

an

die

Pumpe:

Schutzabdeckungen

der

Pumpenstutzen

entfernen.

Vor Inbetriebnahme muss das Rohrsystem,

installierte

Armaturen

und

Apparate

von

Schweißperlen, Zunder usw. gereinigt werden.
Anlagen, die in direktem oder indirektem
Zusammenhang

mit

Trinkwassersystemen

stehen, sind vor Einbau und Inbetriebnahme von
eventuellen Verunreinigungen sicher zu befreien.

Zum Schutz der Wellenabdichtung (insbesondere

Gleitringdichtungen) vor Fremdkörpern empfohlen
im Anfahrbetrieb: Sieb 800 Mikron in Saug- /
Zulaufleitung.

Wird das Rohrsystem mit eingebauter Pumpe

abgedrückt,

dann:

maximal

zulässigen

Gehäuseenddruck der Pumpe bzw. der Wellenab-
dichtung beachten, siehe Datenblatt und / oder
der Auftragsbestätigung.

Bei Entleerung der Rohrleitung nach Druckprobe

Pumpe

entsprechend

konservieren

(sonst

Festrosten und Probleme bei Inbetriebnahme).

Bei Pumpen mit Stopfbuchse die Packung nach

Druckprobe erneuern (da unzulässig komprimiert -
für Betrieb nicht mehr geeignet).

5.2.2 Zusatzanschlüsse
Eventuell

erforderliche

Sperr-,

Spül-

oder

Kühlleitungen sind zu installieren. Dem Datenblatt und
/ oder der Auftragsbestätigung entnehmen Sie,
welche Leitungen, Drücke und Mengen notwendig
sind. Lage und Größe der Anschlüsse an die Pumpe
siehe Anhang "Anschlüsse".

Diese Anschlüsse sind funktionsentscheidend
und daher unerlässlich!

Eine Leitung zum Abführen eventueller Leckage der
Wellenabdichtung wird empfohlen. Anschluss siehe
Anhang "Anschlüsse".

Advertising
Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden:

LC, LS