Betriebsarten, Warn- und vorsichtshinweise zur defibrillation, Betriebsarten -2 – Physio-Control LIFEPAK 1000 Benutzerhandbuch

Seite 24: Warn- und vorsichtshinweise zur defibrillation -2, Seite 3-2

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3-2

Gebrauchsanweisung LIFEPAK 1000 Defibrillator

Verwendung des LIFEPAK 1000 Defibrillators

BETRIEBSARTEN

Der LIFEPAK 1000 Defibrillator eignet sich zur:

• Automatisierten externen Defibrillation (AED-Modus)

• Manuellen Defibrillationstherapie (Manueller Modus) (EKG-Anzeige erforderlich)

• EKG-Überwachung (EKG-Modus) (EKG-Anzeige erforderlich)

Warn- und Vorsichtshinweise zur Defibrillation

WARNUNG!

Stromschlaggefahr.

Der Defibrillator gibt bis zu 360 Joule elektrischer Energie ab. Berühren Sie beim Entladen
des Defibrillators nicht die Einwegelektroden.

Stromschlaggefahr.

Wenn eine Person den Patienten, das Bett oder irgendein leitendes Material in Kontakt mit
dem Patienten während der Defibrillation berührt, kann es sein, dass die abgegebene Energie
teilweise durch diese Person entladen wird. Sorgen Sie dafür, dass niemand den Patienten,
das Bett oder ein anderes leitendes Material berührt, bevor Sie den Defibrillator entladen.

Verbrennungsgefahr.

Während der Defibrillation können zwischen der Haut und den Therapieelektroden eingeschlossene
Luftpolster zu Hautverbrennungen beim Patienten führen. Die Therapieelektroden sind daher
so anzubringen, dass die gesamte Elektrode an der Haut haftet. Ändern Sie die Position
der Elektroden nicht, wenn Sie sie einmal befestigt haben. Muss die Position der Elektroden
geändert werden, nehmen Sie die Elektroden ab und ersetzen Sie sie durch neue Elektroden.

Verbrennungsgefahr und unwirksame Energieabgabe.

Therapieelektroden, die ausgetrocknet oder beschädigt sind, können während der Defibrillation
zu Funkenüberschlägen und Hautverbrennungen beim Patienten führen. Verwenden Sie keine
Therapieelektroden, die der Folienverpackung seit mehr als 24 Stunden entnommen sind.
Verwenden Sie keine Elektroden, deren Verwendbarkeitsdatum überschritten ist. Kontrollieren Sie,
dass die Haftfläche der Elektrode intakt und unversehrt ist. Tauschen Sie die Therapieelektroden
nach 50 Schocks aus.

Mögliche Störung von implantierten elektrischen Geräten.

Die Defibrillation kann bei implantierten Geräten zu einer Fehlfunktion führen. Bringen Sie die
Therapieelektroden möglichst weit von den implantierten Geräten entfernt an. Überprüfen Sie
nach der Defibrillation wenn möglich die Funktion des implantierten Geräts.

Mögliche Fehlinterpretation der Daten.

Führen Sie keine Analyse in einem sich fortbewegenden Fahrzeug durch. Das EKG-Signal
kann durch Bewegungsartefakte beeinflusst werden, so dass es zu einer nicht angemessenen
Schockabgabe oder zu der Meldung „Kein Schock empfohlen“ kommen kann.
Die Bewegungserkennung kann die Analyse verzögern. Halten Sie das Fahrzeug an und treten
Sie während der Analyse vom Patienten zurück.

Mögliche Fehlinterpretation der Daten.

Bewegen Sie den AED während der Analyse nicht. Durch Bewegen des AEDs während der
Analyse kann das EKG-Signal beeinflusst werden, so dass es zu einer nicht angemessenen
Schockabgabe oder zu der Meldung „Kein Schock empfohlen“ kommen kann. Berühren Sie
während der Analyse weder den Patienten noch den AED.

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